lecon Insolvenzverwaltung: VITALIA zukunftsfähig und attraktiv für Investoren machen

02.12.2009

lecon Insolvenzverwaltung

- Vorläufiger Insolvenzverwalter Michael George sieht aufgrund zahlreicher Anfragen von potenziellen Investoren gute Chancen für den Erhalt des Unternehmens

- Ziel: Durch Sanierungs- und Restrukturierungsmaßnahmen möglichst viele Standorte und Arbeitsplätze sichern

- Anpassungen der Filialstruktur sind jedoch unvermeidbar: Hiervon betroffene Mitarbeiter wur-den bereits informiert und erhalten Unterstützung durch Transfer-Agentur

Wolfratshausen/Weyarn, 30. November 2009. Der Investorenprozess bei der VITALIA Reform-haus GmbH verläuft nach Plan. Es haben sich bereits mehrere Interessenten gemeldet, die das Unternehmen übernehmen und weiterführen wollen. Dabei handelt es sich sowohl um strategi-sche Investoren als auch um Finanzinvestoren, die aus dem In- und Ausland kommen.

Der vorläufige Insolvenzverwalter, Rechtsanwalt Michael George von der Kanzlei lecon Insol-venzverwaltung, sieht deshalb Chancen, das Unternehmen und das Gros der Arbeitsplätze zu erhalten. „Die Rückmeldungen, die wir erhalten haben, zeigen, dass das Interesse an einer Über-nahme der VITALIA groß ist“, sagte George. „Wir sind auf einem guten Weg. Die Gespräche mit den Investoren verlaufen durchweg positiv.“ Der Investorenprozess im geordneten Bieterverfah-ren stehe allen offen, betonte der vorläufige Insolvenzverwalter. Derzeit sind die potenziellen In-vestoren dabei, die Zahlen und Daten des Unternehmens anhand des eingerichteten virtuellen Datenraums sehr genau zu prüfen. Mit konkreten Angeboten rechnet George gegen Ende des Jahres. Erklärtes Ziel ist es, dass die VITALIA zu Beginn des neuen Jahres von einem neuen Eigentümer fortgeführt werden könne. Reformhäuser bleiben geöffnet

Um das zu erreichen, haben der vorläufige Insolvenzverwalter und sein Team damit begonnen, notwendige Sanierungs- und Restrukturierungsmaßnahmen einzuleiten, um die VITALIA zu-kunftsfähig aufzustellen. Dazu zählt auch, dass insgesamt 17 Reformhäuser zum Ende des Jah-res geschlossen werden müssen. „Diese Maßnahmen sind leider unumgänglich: Zum einen müssen wir einem Investor eine profitable VITALIA präsentieren, weil ansonsten ein Verkauf des Un-ternehmens nicht gelingen wird. Zum anderen schaffen wir so die Voraussetzung, zu Beginn des neuen Jahres Vitalia notfalls auch ohne Investor fortführen zu können“, sagte George. VITALIA habe in den vergangenen Jahren zu stark auf Expansion gesetzt. So hätte ein Teil der Filialen, die jetzt geschlossen werden müssten, keinen ausreichenden Ertrag erzielt. Eine Weiterführung sei deshalb nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht möglich, sagte er. Bei dem ande-ren Teil sei es nicht gelungen, sich mit den Vermietern über eine Weiterführung der Mietverträge zu einigen. „Mit den Maßnahmen, die wir jetzt umsetzen, werden wir den gesunden Kern des Un-ternehmens freilegen und die VITALIA auf eine wirtschaftlich solide Basis stellen und schaffen es zugleich, dass die VITALIA ihre Marktführungsposition behält. Das ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer langfristigen Fortführungslösung.“

Der Geschäftsbetrieb in den Reformhäusern werde davon nicht betroffen, betonte George. Auf-grund der notwendigen Schließung einzelner Filialen sind auch Personalanpassungen unver-meidbar. Die 39 Mitarbeiter in den Filialen, die geschlossen werden, wurden bereits informiert und haben ihre Kündigung erhalten. „Wir haben für die betroffenen Mitarbeiter eine Transfer-Agentur eingerichtet. Von ihr werden sie in der aktuellen Kündigungssituation unterstützt und auf neue berufliche Herausforderungen vorbereitet. „Wir wollen den Mitarbeitern helfen, möglichst schnell wieder eine neue Beschäftigung zu finden“, sagte George. Wichtig sei ihm dabei, dass die von der Kündigung betroffenen Arbeitnehmer in der Transfer-Agentur einen Ansprechpartner hätten, der ihnen neben beruflicher Hilfe auch seelische Unterstützung anbietet. „Das ist aufgrund der dezentralen Filialstruktur eminent wichtig; wir wollen die Mitarbeiter erreichen und mit dieser für sie harten Maßnahme nicht alleine lassen.“ Auszubildende würden von Filialen in der jeweiligen Region übernommen und könnten so ihre Ausbildung beenden.

Nachdem die Geschäftsführung der VITALIA Reformhaus GmbH Antrag auf Eröffnung eines In-solvenzverfahrens wegen drohender Zahlungsunfähigkeit gestellt hat, hat das zuständige Amts-gericht Wolfratshausen am 14. Oktober 2009 den Rechtsanwalt Michael George von der Kanzlei lecon Insolvenzverwaltung zum vorläufigen Insolvenzverwalter der VITALIA Reformhaus GmbH bestellt. Gleichzeitig hat auch der zur Vitalia-Gruppe gehörende Großhandel, die ÖkoNova Han-delsgesellschaft mbH, Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das Amtsgericht Wolfratshausen hat hierfür den Rechtsanwalt Thomas Klöckner zum vorläufigen Insolvenzverwal-ter bestellt, gleichfalls Partner der Kanzlei lecon Insolvenzverwaltung.

Weitere Informationen:

Seit über 40 Jahren ist das VITALIA Reformhaus der kompetente Ansprechpartner für den gesundheits- und wellness-orientierten Kunden. Infolge der von Beginn an innovativen und zu-kunftsorientierten Ausrichtung entwickelte sich das Unternehmen zum Marktführer von Reform-haus- und Bioprodukten in Deutschland. In Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen, Brandenburg, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern bietet das Unternehmen seinen Kunden ein Sortiment mit über 7.500 Artikel aus den Bereichen Bio-Lebensmittel, vegetarische Feinkost, Natur-Arzneimittel, Nahrungsergänzungsmittel und hochwertiger Naturkosmetik an.

Filialen, die geschlossen werden müssen:

München: Max-Weber-Platz, Ostbahnhof, Augustenstraße, Triftstraße, MIRA EKZ Nordheide

Bayern: Ottobrunn Roseggerstraße, BioB Sauerlach, Weyarn, Neuburg a. d. Donau, Ingolstadt Donau City Center

Nürnberg: Nürnberg-Lorenzer, City Center Fürth, Erlangen, Stein

Baden-Württemberg: Heilbronn Stadtgalerie, Schorndorf

Berlin: Bahnhof Zoo

Vorläufiger Insolvenzverwalter

Michael George

Rechtsanwalt

lecon Insolvenzverwaltung

George Klöckner Siegert

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82515 Wolfratshausen

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