LEONHARDT & PARTNER RECHTSANWÄLTE

Insolvenzverwalter sanierte die Fröling Apparatebau /

Boomender Markt für Holzheizungen feuert das Wachstum an und schafft Arbeitsplätze im Süden Brandenburgs /

BERLIN / MARZAHNA, 24. FEBRUAR 2006. Der Apparatebauer Fröling kann seine Insolvenz mit neuen Energien überwinden. Zukünftig wird das Unternehmen im südlichen Brandenburg Schichtspeicher für Holzheizungen produzieren und sich dabei auf erneuerbare Energien sowie den stark wachsenden Markt für Biomasse-Heizungen konzentrieren. "Wir konnten die Fröling GmbH & Co. KG Apparatebau Marzahna während der Insolvenz sanieren und verkaufen. Die 40 Mitarbeiter wechselten in eine Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft, von denen 19 Mitarbeiter plus 4 Lehrlinge jetzt von der neuen Gesellschaft übernommen wurden. Der Wachstumsmarkt für erneuerbare Energien, auf den sich der Betrieb ausschließlich konzentrieren wird, bietet gute Perspektiven und vor allem sichere Arbeitsplätze im Süden Brandenburgs", erklärte Insolvenzverwalter Rolf Rattunde von der Berliner Anwaltskanzlei Leonhardt & Partner.

Beim Amtsgericht Potsdam hatte Fröling Apparatebau am 12. Oktober letzten Jahres Insolvenz angemeldet. Wegen fehlender Schweißlizenzen mußte Insolvenzverwalter Rattunde den Geschäftsbereich Apparatebau schließen, der etwa die Hälfte des bisherigen Betriebs umfaßte. Dagegen konnte er die Produktion von Schichtspeichern ohne Unterbrechung fortführen. Auch die bisherigen Lieferanten konnten überzeugt werden, trotz Insolvenz weiterhin beispielsweise den benötigten Stahl zu liefern. Nach umfangreichen Verhandlungen konnte Rattunde das Unternehmen einschließlich des Betriebsgeländes an eine Gesellschaft der Fröling Heizkessel- und Behälterbau Ges.m.b.H. in Österreich verkaufen.

Im brandenburgischen Marzahna, einem Ortsteil von Treuenbrietzen, werden hochwertige Schichtspeicher hergestellt. Bei dieser modernen Technik werden Häuser mit Holzpellets, Scheitholz oder Hackgut geheizt. Die Schichtspeicher sind Teil von Heizsystemen für Biomasse, mit denen beispielsweise Brauchwasser erwärmt wird und die Solarwärme nutzen können.

Die hohen Ölpreise haben einen Boom bei erneuerbaren Energien zur Heizung ausgelöst. So konnte die 1961 gegründete Fröling Heizkessel- und Behälterbau Ges.m.b.H. in Grieskirchen bei Linz allein im letzten Jahr ihren Umsatz um über 50 Prozent auf 95 Millionen Euro steigern. Das Unternehmen beschäftigte Ende letzten Jahres rund 400 Mitarbeiter und erhöhte den Exportanteil ihrer Heizkessel auf 67 Prozent. Auch für die nächsten Jahre erwartet die Gesellschaft ein starkes Wachstum, da die Energiepreise weiter steigen und zunehmend umweltfreundliche sowie heimische Energieträger nachgefragt werden.

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"Während der Insolvenz konnte Insolvenzverwalter Rattunde den Betrieb erfolgreich umgestalten und sanieren. Über die Hälfte der ehemaligen Mitarbeiter sind heute wieder zu den alten Konditionen an Bord. Und wir suchen bereits weitere Mitarbeiter in Marzahna, da wir steigende Umsätze erwarten", so der neue Geschäftsführer Michael Futterer.

Nähere Informationen:

Rolf Rattunde, Insolvenzverwalter, Rechtsanwalt und Notar, Leonhardt & Partner, Kurfürstendamm 212, 10719 Berlin,

Tel. 030-885903-0, Fax: 030-8825179

www.leonhardt-und-partner.de

Michael Futterer, Geschäftsführer, Feldheimer Str. 3,

Ortsteil Marzahna, 14929 Treuenbrietzen,

Fröling Heizkessel- und Behälterbau Ges.m.b.H.

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Grieskirchen / Österreich, Tel. 00 43-7248-606-441

www.froeling.com

Dr. Mignat PR, Dr. Jochen Mignat, Am Hexenpfad 11, 63450 Hanau, Tel. 06181-50791-22, Fax 06181-50791-11, j.mignat@mignat.de