Leonhardt Westhelle & Partner

LICHTE, 5. MÄRZ 2010. Auf einer Betriebsversammlung informierte der vorläufige Insolvenzverwalter Jens Oehler gestern die 29 Mitarbeiter der Lichte Porzellan GmbH über die Auswirkungen der Insolvenz. Die 1822 gegründete Porzellanmanufaktur Lichte im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt hatte am 1. März am Amtsgericht Gera Insolvenz angemeldet. Der Geschäftsbetrieb läuft zunächst weiter. „Wir werden zunächst die Chancen einer Sanierung des Unternehmens prüfen, das anspruchsvolles Gebrauchs- und Zierporzellan herstellt. Und wir werden umgehend Investoren für diesen traditionsreichen Betrieb suchen,“ erklärte der vorläufige Insolvenzverwalter Jens Oehler von der Kanzlei Leonhardt Westhelle & Partner in Erfurt.

In den letzten Jahren mussten bereits mehrere Thüringer Porzellanhersteller aufgeben. Lichte Porzellan leidet außerdem unter Rückgangen des Werkverkaufs, da die Zufahrt durch Straßenbauarbeiten behindert wird. Das frühere Zierporzellanwerk Lichte beschäftigte zeitweise über 300 Mitarbeiter. Seit 1994 firmiert es als eigenständige GmbH unter Leitung ehemaliger Mitarbeiter. Produziert werden vor allem feine Porzellane wie Haushaltsgeschirr, Vasen sowie Porzellanfiguren. Der Betrieb bietet eine hohe Fertigungstiefe und produziert auch kleine Stückzahlen.

Nähere Informationen:

Jens Oehler, vorläufiger Insolvenzverwalter und Rechtsanwalt,

Leonhardt Westhelle & Partner, Willy-Brandt-Platz 1 / im Erfurter

Hof, 99084 Erfurt, Tel. 0361-3436-112, Fax 0361-3436-200,

erfurt@lwup.eu

www.lwup.eu

www.lichteporzellan.de

Dr. Jochen Mignat, Dr. Mignat PR, Am Hexenpfad 11, 63450

Hanau, Tel. 06181-50791-22, Fax 06181-50791-11,

j.mignat@mignat.de