- Geschäftsbetrieb läuft uneingeschränkt weiter -

- Keine Auswirkungen auf Seniorenresidenz Villa Sibilla und andere Einrichtungen -

- Insolvenzverwalter Lieser setzt auf Sanierung des Unternehmens -

Bad Neuenahr/Koblenz, 01.12.2015. Das Amtsgericht Bad Neuenahr-Ahrweiler hat am 01.12.2015 das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Aktiengesellschaft Bad Neuenahr (‚AG Bad Neuenahr’) eröffnet. Zum Insolvenzverwalter wurde der Koblenzer Rechtsanwalt Jens Lieser bestellt. Lieser war zuvor vorläufiger Sachwalter in dem in Eigenverwaltung laufenden Insolvenzantragsverfahrens der AG Bad Neuenahr.

„Der Geschäftsbetrieb der AG Bad Neuenahr und seiner Einrichtungen läuft uneingeschränkt weiter. Das betrifft ausdrücklich auch die Seniorenresidenz Villa Sibilla. Die Bewohner müssen sich keine Sorgen machen. Alle Serviceleistungen werden wie bisher angeboten und die Bewohner werden selbstverständlich auch weiterhin in der gewohnt guten und hohen Qualität von Fachkräften betreut und versorgt“, sagt Jens Lieser. Er werde jetzt alle erforderlichen Maßnahmen ergreifen, um die bereits begonnene Sanierung der AG Bad Neuenahr fortzuführen und umzusetzen.

Das Amtsgericht Bad Neuenahr-Ahrweiler hatte am 28.08.2015 die vorläufige Eigenverwaltung angeordnet, nachdem das Unternehmen einen Antrag wegen Zahlungsunfähigkeit gestellt hatte. Die 1860 gegründete AG Bad Neuenahr ist schwerpunktmäßig im Gesundheits- und Kurmanagement tätig. Zu den Geschäftsfeldern gehören heute neben dem Betreiben der Seniorenresidenz Villa Sibilla, dem Thermal-Badehaus und einem eigenen Blockheizkraftwerk, das Fernwärme produziert und vermarktet, die Vermietung und Verpachtung von Immobilien. Hierzu zählen u.a. das Kurhotel, das Kurhaus und die Spielbank Bad Neuenahr. Der Betrieb der Spielbank ist ausdrücklich nicht von dem Insolvenzverfahren betroffen.