Linklaters berät ACS bei öffentlichem Übernahmeangebot für Hochtief

17.09.2010

Der spanische Baukonzern Grupo ACS hat heute ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot für alle ausstehenden Aktien der deutschen Hochtief AG angekündigt, die noch nicht durch ACS gehalten werden. Gegenwärtig hält ACS bereits knapp 30 Prozent der Anteile an Hochtief. Längerfristig will ACS ihre Beteiligung auf knapp über 50 Prozent ausbauen, damit Hochtief voll konsolidiert werden kann. Es wird nicht erwartet, dass diese Schwelle mit dem Angebot erreicht wird. Ein Beherrschungsvertrag ist nicht vorgesehen. Die Unternehmenszentrale von Hochtief bleibt in Essen. Darüber hinaus bleibt das Unternehmen mit einem erheblichen Streubesitzanteil an der Frankfurter Börse notiert.

Im Zuge des Übernahmeangebots erhalten die Hochtief-Aktionäre voraussichtlich jeweils acht ACS-Aktien für fünf Hochtief-Aktien, entsprechend einem Tauschverhältnis von 1,6. Das Tauschverhältnis entspricht in etwa dem geschätzten volumengewichteten durchschnittlichen Aktienkurs von Hochtief (50,95 Euro) während der letzten drei Monate vor der Ankündigung des Übernahmeangebots und damit dem gesetzlich vorgeschriebenen Mindestpreis. Die Annahmefrist beginnt nach der Genehmigung des Angebots durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) voraussichtlich Anfang November und endet Anfang Dezember. ACS geht davon aus, dass das Angebot bis Ende 2010 abgewickelt ist. Das Angebot wird voraussichtlich unter aufschiebenden Bedingungen, insbesondere des Erhalts mehrerer regulatorischer Zustimmungen, stehen.

Die Unternehmensgruppe ACS (Actividades de Construcción y Servicios, S.A.) mit Sitz in Madrid, Spanien, ist ein globaler Marktführer bei Infrastrukturprojekten und Großprojekten im Energiebereich. 2009 erwirtschaftete die Gruppe einen Umsatz von insgesamt 15,606 Mrd. Euro. ACS beschäftigt über 144.000 Mitarbeiter in 41 Ländern. Das Unternehmen ist an der Börse in Madrid notiert.

Ein Linklaters-Team unter Führung von Peter Erbacher, Stephan Oppenhoff (beide Corporate/M&A, Frankfurt) und Sebastián Albella (Corporate/M&A, Madrid) berät ACS umfassend im Rahmen des Übernahmeangebots. Linklaters hatte ACS bereits 2007 bei ihrem Einstieg in Hochtief beraten.

Weitere Teammitglieder sind Fabian Ehlers, Uli Janssen, Dirk Horcher, Mario Pofahl, Michael Rexhausen, Dr. Franziska Edler, Dr. Mathias Bock, Dr. Michael Weiß (alle Corporate/M&A, Frankfurt), Dr. Daniela Seeliger (Competition, Düsseldorf), Alexander Kolb, Jaime Zurita Carrión (beide Corporate/M&A, Madrid) sowie Jaime Perez Bustamante und Fredrik Löwhagen (beide Competition Madrid).

Zudem begleiten Teams aus verschiedenen Linklaters-Büros ACS zu den regulatorischen Fragen in zahlreichen Ländern.

Kontakt:

Daniel Reitz +49 211 22977 - 344

daniel.reitz@linklaters.com

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