Linklaters berät Banken bei Finanzierung von Premiere
Linklaters
Die internationale Sozietät berät eine Gruppe von sieben Banken um die Royal Bank of Scotland bei der langfristigen Finanzierung von Premiere. Der in Schwierigkeiten geratene Pay-TV Sender benötigt kurzfristig eine Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital sowie ein Überbrückungsdarlehen. Zudem wurde eine Kapitalerhöhung von 450 Millionen Euro durch den größten Aktionär News Corp. zugesagt, sowie eine 525 Millionen Euro-Kreditlinie durch die Royal Bank of Scotland, Unicredit, Societe Generale, J.P. Morgan, Rabobank, HSH Nordbank und Bayern LB. Voraussetzung für das neue Finanzierungskonzept ist die Erteilung einer sog. Sanierungsbefreiung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Hierdurch soll NewsCorp. von der Pflicht befreit werden, ein Übernahmeangebot zu machen.
Im Markt wird erwartet, dass es im nächsten Jahr eine Reihe von ähnlichen Transaktionen geben wird. Dr. Carl-Peter Feick, Linklaters-Partner im Bereich Bankrecht: „Die Krise bietet finanziell starken strategischen Investoren interessante Einstiegsgelegenheiten; andererseits werden viele Unternehmen nicht ohne Kapitalmaßnahmen zur Stärkung der Eigenkapitalbasis auskommen."
Den Beratungsbedarf kann Linklaters besonders gut abdecken, da die Kanzlei sowohl auf der Debt-, als auch auf der Equity-Seite starke Teams hat, die durch erfahrene Restrukturierungsexperten unterstützt werden. Dr. Carl-Peter Feick: „Vor allem die Banken schätzen diese umfassende Expertise aus einer Hand, die gerade in der Krise von besonderem Vorteil ist."
Das Linklaters-Team wurde von Dr. Carl-Peter Feick geführt und umfasste auf der Fremdkapitalseite Tobias Klupsch, Paul Lucas, Markus Feil, Dr. Jasmin Dettmar, Britta Kügler und Björn Strehl (alle Bankrecht, Frankfurt). Auf der Eigenkapitalseite waren Fabian Ehlers und Ulli Janssen tätig (beide Kapitalmarktrecht, Frankfurt).
Linklaters hat zuletzt u.a. bei der Kapitalerhöhung der IKB beraten und den Investoren bei der Kapitalerhöhung von Conergy zur Seite gestanden.
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