Linklaters berät Cerberus bei langfristigem Mietvertragkonzept für Woolworth

10.05.2010

Linklaters

Der Grundstein für eine dauerhaft tragfähige Fortführung des Geschäftsbetriebs der insolventen Warenhauskette Woolworth ist gelegt: Woolworth-Hauptvermieter Cerberus Capital Partners und der Insolvenzverwalter Ottmar Hermann einigten sich mit der HH-Holding, einem strategischen Investor aus Bönen bei Dortmund, auf ein langfristiges Mietvertragkonzept.

Der amerikanische Finanzinvestor Cerberus Capital Partners hatte über Beteiligungsgesellschaften im Herbst 2007 insgesamt 112 Immobilien erworben, in denen Woolworth seine Filialen betrieb, und diese an Woolworth zurück vermietet. 2009 musste Woolworth ebenso wie dessen englische Muttergesellschaft Insolvenz anmelden. Es folgten komplexe Verhandlungen zwischen Cerberus, Insolvenzverwalter Ottmar Hermann auf deutscher und Insolvenzverwalter Phillip Sykes auf englischer Seite über die Abwicklung der Vertragsverhältnisse und Ansprüche. Dreh- und Angelpunkt der Verhandlungen war es, ein fundamental umgestaltetes langfristiges Mietvertragkonzept für 82 der Cerberus-Filialen zu erarbeiten, um den Geschäftsbetrieb von Woolworth dauerhaft fortführen zu können.

Die Verhandlungen wurden zuletzt mit der HH-Holding, ein Konsortium des Handelskonzerns Tengelmann mit seinen Töchtern Kik und Tedi, fortgesetzt und abgeschlossen. Es ist damit in Zusammenarbeit des Vermieters und des Insolvenzverwalters erstmals in Deutschland gelungen, den Geschäftsbetrieb einer insolventen Warenhauskette erfolgreich an einen strategischen Investor zu veräußern.

Ein Linklaters-Team unter Führung von Wolfram H. Krüger (Immobilienrecht, Frankfurt) hat Cerberus umfassend bei der Transaktion beraten.

Weitere Teammitglieder waren Dr. Sven Schelo, Dr. Sabine Vorwerk (beide Restrukturierung & Insolvenzrecht, Frankfurt), Michael Steinbrecher, Daniel Buchinger, Dr. Fabian Hartwich, Dr. Marc Banzhaf (alle Immobilienrecht, Frankfurt), Dr. Jochen Laufersweiler (Corporate/M&A, Restrukturierung, Frankfurt), Dr. Carsten Grave, Stefan Einhaus (beide Kartellrecht, Düsseldorf) sowie Michael Tepass und Dorit Beeken (beide Arbeitsrecht, Frankfurt).

Linklaters berät Cerberus seit geraumer Zeit bei deutschen Investments, so unter anderem bei der Akquisition des Woolworth-Immobilienportfolios im Jahre 2007 und mehreren Teilverkäufen aus dem Portfolio. Zudem begleitete die Sozietät das Portfolio durchgängig bei insolvenzrechtlichen Fragen.

Kontakt:

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