Linklaters berät Konsortium bei ungarischem Kraftwerks-Projekt
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Der staatliche ungarische Energieversorger Magyar Villamos Müvek (MVM) und Ungarns größter Betreiber von Kohlekraftwerken, Mátrai Erőmű ZRT. (Mátrai) haben ein Joint-Venture-Unternehmen gegründet, um ein neues 440 Megawatt-Braunkohlenkraftwerk mit Biomassezufeuerung in Visonta, Ungarn, zu errichten. Das Kraftwerk soll 2015 in Betrieb gehen. Die Investitionskosten betragen etwa 900 Millionen Euro.
Aktionäre von Mátrai sind RWE Power AG (50,92 Prozent), MVM (25,51 Prozent), EnBW Energie Baden-Württemberg AG (21,7 Prozent) sowie 1,86 % der Aktien sonstige Aktionäre (Streubesitz).
Das neue Kraftwerk wird nach Inbetriebnahme zwei bestehende Kraftwerksblöcke ersetzen. Durch die Außerbetriebnahme der alten Kraftwerksblöcke sowie durch die Biomassezufeuerung werden sich die CO2-Emissionen am Kraftwerksstandort Visonta um 20 Prozent verringern. Das neue Kraftwerk soll “Capture-Ready” ausgelegt sein. So kann es entsprechend nachgerüstet werden, wenn eine großtechnische Abscheidung von CO2 verfügbar ist.
Ein internationales Linklaters-Team unter Führung von Christopher Bremme und Dr. Tim Heitling (beide Energie, Corporate/M&A, Berlin) hat das Mátrai-Konsortium sowie die RWE Power AG und EnBW Energie Baden-Württemberg AG umfassend bei diesem Projekt (Gründung der Joint Venture Gesellschaft, sämtliche Projektverträge) beraten.
Weitere Teammitglieder waren Dr. Detlev Schuster, Sebastian Pooschke, Tim Greenawalt, Sebastian Rohrer, Dr. Johann Bartelt (alle Energie, Corporate/M&A, Berlin), Dr. Jan Endler, Kristina Zych (beide Öffentliches Wirtschaftsrecht, Berlin), Carsten Bremer (Immobilienrecht, Berlin), Dr. Wolfgang Deselaers, Thomas Weck, Lars Küpper, Dessislava Fessenko (alle Kartellrecht, Brüssel).
Das Budapester Büro von Kinstellar hat zum ungarischen Recht beraten.
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