Linklaters berät niederländischen Insolvenzverwalter beim Verkauf deutscher Einkaufszentren
Frankfurt, 08. Juli 2013. Linklaters hat den niederländischen Insolvenzverwalter Barend de Roy van Zuidewijn von AKD bei der Veräußerung von zehn Einkaufszentren beraten. Käufer der vorwiegend im Osten Deutschlands liegenden Gewerbeimmobilien sind zum US-Finanzinvestor Cerberus Capital Management gehörende Gesellschaften.
Die Insolvenz war vom Hauptgläubiger der zahlungsunfähigen Immobiliengesellschaften beantragt worden, um die Liegenschaften im Wege einer sogenannten „kalten Zwangsvollstreckung“ zu verwerten. Im Verlauf der Transaktion selbst kam der Bank eine entsprechend starke Rolle zu. Der Verkauf war als mehrstufiges strukturiertes Bieterverfahren ausgestaltet.
Die Transaktion war vor allem wegen Fragen grenzüberschreitender Insolvenzbestimmungen und der Anwendbarkeit der Europäischen Verordnung über Insolvenzverfahren auf unterschiedliche Szenarien hin komplex. Der Deal hielt auch eine kleine Kuriosität bereit: Zur Löschung einer in Goldmark denominierten Sicherungshypothek aus dem Jahr 1903 hatte Linklaters ein öffentliches Aufgebotsverfahren angestrengt.
Linklaters beriet Barend de Roy van Zuidewijn unter Federführung von Wolfram H. Krüger (Real Estate, Frankfurt).