Berlin, 19. Juli 2012. Die internationale Wirtschaftskanzlei Linklaters hat NRG Energy, Inc. beim Verkauf ihrer Minderheitsbeteiligung am Braunkohlenkraftwerk Schkopau in Sachsen-Anhalt beraten. Das im Wesentlichen in den USA tätige Energieunternehmen verfügt über eine Erzeugungskapazität von rund 25.000 MW. Käufer ist eine deutsche Tochtergesellschaft des tschechischen Energiekonzerns Energetický a průmyslový holding , a.s (EPH). Der Verkauf war als Bieterverfahren organisiert.

Die Beteiligung an dem Braunkohlekraftwerk Schkopau hielt NRG Energy Inc. bisher über ihre 100 % ige Tochtergesellschaft Saale Energie GmbH. Miteigentümerin ist die E.ON Kraftwerke GmbH. Das Kraftwerk hat eine Nettoleistung von 900 Megawatt. Davon konnte NRG Energy über 400 Megawatt verfügen. Der Kaufpreis betrug etwa 141 Millionen Euro. EPH hält nun einen knapp 42-prozentigen Anteil an dem Kraftwerk.

„Bei der Beratung von NRG Energy konnten wir schnell auf unser gut ausgebautes Netzwerk im Bereich der Energieberatung zurückgreifen. Hilfreich war ferner, dass wir bereits vor 20 Jahren die Verträge zur Errichtung des Kraftwerks Schkopau beraten haben und seither NRG Energy und ihre Vorläufergesellschaften zu Schkopau betreuen,“ erklärt Linklaters-Partner Christopher Bremme.

Durch den Verkauf konzentriert sich NRG Energy nun auf den Stromvertrieb, die Energieerzeugung aus konventionellen Quellen und den Bereich der erneuerbaren Energien in den USA. Der Kauf ermöglicht EPH, Kohleförderung und Stromerzeugung zu bündeln und damit die langfristigen Erträge des 2009 ebenfalls von NRG Energy erworbenen Kohlebergbauunternehmens MIBRAG zu sichern, welches Schkopau mit Kohle beliefert. Auch bei dem Verkauf der MIBRAG hatte Linklaters NRG Energy beraten.

Linklaters beriet unter Federführung von Christopher Bremme (Partner, Corporate, Berlin) und Dr. Kai Uwe Pritzsche (Partner, Corporate, Berlin).

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