Linklaters China-Report: Neues chinesische Zahlungssystem revolutioniert die internationale Nutzung des Renminbi (RMB) / wachsende wirtschaftliche Kraft der ausländischen M&A-Deals

22.11.2012

Ein neuer Report von Linklaters mit dem Titel: „Strategy and opportunity: China’s growth on the world stage“ kommt zu dem Schluss, dass China an einem entscheidenden Wendepunkt steht. Dies wird sich bald nicht nur für das Land selbst, sondern auch für den Rest der Welt bemerkbar machen. Alleine in Deutschland haben chinesische Investoren 2012 bislang 1,75 Mrd. US-Dollar für Fusions- bzw. Übernahmetransaktionen aufgewendet, während sich das Volumen deutscher M&A-Investitionen in China seit 2005 auf 4 Mrd. US-Dollar beläuft. Auch weiterhin ist bei mittelständischen Unternehmen eine deutliche Zunahme der Interaktion zwischen deutschen und chinesischen Geschäftspartnern spürbar.

„Mit seiner Förderung des Inlandskonsums, der Internationalisierung seiner Währung, gezielten Investitionen seitens ausländischer Investoren in China und dem signifikanten Anstieg chinesischer Unternehmenskäufe im Ausland beeinflusst China in zunehmendem Maße die Bedingungen des Welthandels“, so Wolfgang Sturm, Linklaters-Partner und Co -Head of German China Desk.

Vor dem Hintergrund umfassender Veränderungen zeigt sich China entschlossen, sich für zukünftiges Wachstum neu aufzustellen. So soll eine allmähliche Reform der Kapitalbilanz bewirkt und eine Möglichkeit zur Steigerung der ins Ausland gerichteten Investitionstätigkeit des Landes geschaffen werden. Diese Schritte werden sowohl zu Veränderungen in der chinesischen Wirtschaft führen, als auch enormen Einfluss auf das globale Finanzsystem haben.

Schlüssel dieser Entwicklung ist die zunehmende internationale Präsens der chinesischen Währung, des Renminbi. Die Palette der in RMB notierten Finanzprodukte wächst stetig und gleichzeitig entstehen Offshore-RMB-Drehscheiben. Beispielsweise ist der Offshore-RMB-Anleihemarkt in der vergangenen zwei Jahren enorm gewachsen, und zwar von 2 Mrd. US-Dollar im Jahr 2009 auf fast 18 Mrd. US-Dollar im Jahr 2011. Mit einem bisherigen Emissionsvolumen von 11,4 Mrd. US-Dollar im Jahr 2012 könnte das diesjährige Gesamtvolumen den Höchststand von 2011 noch übertreffen.

Der Linklaters-Report erläutert das Ziel Chinas, die ins Ausland gerichteten Direktinvestitionen des Landes zu erhöhen. Dies soll strategisch durch die Herstellung von Produkten mit höherer Wertschöpfung geschehen und stellt damit eine Abkehr von Chinas bisherigem Status als Lieferant von Billigprodukten hin zur innovationsbasierten Wirtschaftsaktivität dar. Der Report zeigt ferner auf, welche Schlüsselrolle ausländische Direktinvestitionen auch weiterhin für das Wachstum der chinesischen Wirtschaft spielen werden.

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