Frankfurt, 10. April 2013. Linklaters hat den Investorenkreis beraten, der in einem Bieterverfahren unter Führung des Immobilien-Investmenthauses Patrizia die GBW, die Wohnimmobilientochter der BayernLB, mit rund 92 Prozent der Anteile erwirbt. Überdies gehen weitere Aktienpakete auf das aus 27 Investoren bestehende Konsortium, zu dem unter anderem die Münchner Lebensversicherung WWK, die Stuttgarter WGV Versicherungen und die Sparkassenversicherung zählen, über. Insgesamt liegt die Beteiligung der Investoren an der GBW damit zukünftig bei circa 96,5 Prozent. Die Transaktion hat ein Volumen von 2,45 Milliarden Euro und bedarf noch der Zustimmung der Kartellbehörden.

Zum Kaufvertrag gehört auch eine Sozialcharta, die unter anderem einen zehnjährigen Kündigungsschutz für die aktuell rund 85.000 Mieter vorsieht. Den mehrheitlichen Erwerb der GBW, die auf Weisung der EU veräußert werden musste, finanziert das Konsortium aus Eigenmitteln. Linklaters stand den Investoren beim Erwerb der 32.000 Wohnungen und 300 Gewerbeimmobilien hinsichtlich der Fondsstruktur und des Investmentvertrags zur Seite.

Linklaters beriet unter Federführung von Markus Wollenhaupt (Investment Management, Frankfurt) und Florian Lechner (Tax, Frankfurt).