Niering Insolvenzverwaltungen: Sanierungsplan für Palla
Niering Insolvenzverwaltungen
Die Geschäftsleitung und der vorläufige Insolvenzverwalter haben sich auf einen gemeinsamen Sanierungsplan für die angeschlagene Palla verständigt. Mit einem 5-Punkte-Plan sollen die meisten der derzeit noch über 800 Arbeitsplätze erhalten bleiben und die Produktionsflexibilität sich dem durch deutlich geringere Umsätze geprägt Bekleidungsmarkt anpassen.
„Eine Sanierung kann nur gelingen“, so der Geschäftsführer Recker, „wenn alle Beteiligten ihren Beitrag hierzu leisten. Wir sind uns bewusst, dass wir dabei zum Teil auf große Zugeständnisse etwa von Seiten der Belegschaft oder auch der Lieferanten angewiesen sind. Dennoch glauben wir, dass der dauerhafte Erhalt unseres Unternehmens auch im Interesse dieser Beteiligten liegt. Unsere Lieferanten behalten weiterhin einen ihrer wesentlichen Kunden und unsere Mitarbeiter auf Dauer ihren Arbeitsplatz.“
Wie schon bisher, wird der Schwerpunkt der Produktionstätigkeit allein schon in Hinblick auf die Zahl der Beschäftigten weiterhin in St. Egidien/Sachen liegen. Daher werden derzeit auch mit dem Wirtschaftsministerium des Freistaates Sachsen sehr konstruktive Gespräche über eine finanzielle Beteiligung geführt. „Der Freistaat Sachsen begrüßt es“, nach eigenen Angaben, „wenn der Standort St. Egidien mit den Arbeitsplätzen erhalten bleibt. Dazu kann er sich vorstel-len, beim Unternehmen Becker & Führen bei Vorlage einer tragfähigen Unternehmenskonzeption für Bankkredite eine Landesbürgschaft zu übernehmen.“
Gez. Dr. Christoph Niering
23.12.2008
Palla Creativ Textiltechnik GmbH & Co. KG
Peter Recker und Christoph Königs
Niederforstbacher Straße 80 – 84
52078 Aachen
Niering Insolvenzverwaltungen
vorl. Insolvenzverwalter Dr. Christoph Niering
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