NIERING STOCK TÖMP: TRONOX stellt sich neu auf - Investitionen in Millionenhöhe für neue Marktsegmente und Kundengruppen - gute Auftragslage, Neueinstellungen trotz Insolvenz
NIERING STOCK TÖMP
Krefeld, 4. Februar 2010. Der in Uerdingen ansässige Spezialchemie-Hersteller TRONOX Pigments GmbH nutzt das Insolvenzverfahren zu einer strategischen Neuausrichtung. Wie der Insolvenzverwalter des Unternehmens, Eberhard Stock, heute mitteilte, soll TRONOX mit Investitionen in Millionenhöhe neue Marktsegmente und Kundengruppen erschließen. „Insbesondere werden wir die Entwicklung stärken, um zunehmend intelligente Produkte anbieten zu können“, unterstrich Stock.
Das auf die Entwicklung und Herstellung von Weißpigmenten aus Titandioxyd spezialisierte Unternehmen hatte im März 2009 Insolvenz angemeldet und wird seitdem vom Insolvenzverwalter erfolgreich fortgeführt. Die TRONOX GmbH beschäftigt zurzeit rund 550 Mitarbeiter und erwirtschaftete im Jahr 2009 einen Umsatz von rund 120 Mio. Euro. Für 2010 wird ein zweistelliges Wachstum angestrebt. Das Unternehmen gehört zum US-Konzern TRONOX Incorporated, der sich seit Januar 2009 unter Gläubigerschutz nach Chapter 11 befindet. Weißpigmente aus Titandioxyd sind ein gefragter Rohstoff u.a. für die Färbung von Kunststoffen, Laminaten sowie Farben und Lacken. Die Nachfrage war jedoch infolge der Wirtschaftskrise weltweit eingebrochen.
Insolvenzverwalter Stock ist es in den zehn Monaten seit Insolvenzanmeldung gelungen, den Geschäftsbetrieb nachhaltig zu stabilisieren. Die Produktion ist gut ausgelastet. Der Insolvenzverwalter musste sogar 40 neue Mitarbeiter einstellen, um die Aufträge bewältigen zu können.
Stock beabsichtigt weiterhin, das Unternehmen mittelfristig an einen Investor zu veräußern. „Wir sind aber in der komfortablen Lage, nicht das erstbeste Angebot annehmen zu müssen“, betonte er. „Den Zuschlag wird der Käufer erhalten, der das beste Zukunftskonzept vorweisen kann.“ Stock wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass bis dahin noch einige Zeit vergehen könne. „Wir können warten, bis sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für einen Verkauf gebessert haben.“
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