Noerr berät Bund im Zusammenhang mit dem Rückbau kerntechnischer Anlagen
München, 7. August 2013.
Mit Unterstützung der internationalen Wirtschaftskanzlei Noerr hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) den Auftrag zur Steuerung des Rückbaus der kerntechnischen Versuchsanlagen des Bundes vergeben. Beauftragt wurde die Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) mbH aus Köln.
Ausgewählt wurde der Projektsteuerer im Rahmen eines europaweiten Vergabeverfahrens. Die GRS wird das BMBF künftig in technischer und operativer Hinsicht in Fragen der Rückbauorganisation, der Einlagerung radioaktiv kontaminierten Materials sowie der Integration der Rückbaueinrichtungen in die Energiewerke Nord GmbH begleiten. Zu den vom Rückbau betroffenen Anlagen zählen u.a. der Forschungsreaktor FRJ-2 (DIDO) und der Versuchsreaktor (AVR) am Forschungszentrum Jülich, die Wiederaufbereitungsanlage (WAK), der Forschungsreaktor 2 (FR 2) sowie die Kernreaktoranlage (KNK II) und der Mehrzweckforschungsreaktor (MZFR) in Karlsruhe sowie die Forschungsreaktoren FRG-1 und FRG-2 am Helmholtz-Zentrum in Geesthacht.
Noerr hat das Ministerium in enger Zusammenarbeit mit den dort zuständigen Abteilungen insbesondere auch im Hinblick auf das atomrechtlich eingefasste Dreiecksverhältnis Anlagenbetreiber, BMBF und Projektsteuerer beraten.
Die Anwälte der Noerr Energy Group begleiten regelmäßig Mandate mit komplexen energierechtlichen und regulatorischen Bezügen – insbesondere im Zusammenhang mit den Herausforderungen der Energiewende. Darüber hinaus beraten sie Energieunternehmen und deren Investoren speziell bei grenzüberschreitenden M&A-Transaktionen. Zu den Mandanten zählen etwa Gazprom, Swisspower, Iberdrola, Macquarie und AEG Power Solutions.
Bundesministerium für Bildung und Forschung: Nicolas Hirsch (Federführung), Dr. Friederike Trimborn-Witthaut
Berater: Noerr LLP
Martin Ahlhaus, Dr. Jan-Oliver Schrotz, LL.M. (Federführung), Christian Mayer (alle Regulatory & Governmental Affairs, München)