Nörr eröffnet Büro in der Ukraine: Full Service-Beratung für Investoren

06.12.2007

Nörr, Stiefenhofer Lutz

München, 6. Dezember 2007. Nörr Stiefenhofer Lutz, eine der zehn größten Kanzleien in Deutschland, eröffnet am Montag (10. Dezember) offiziell ihr Büro in Kiew, Ukraine. „Viele unserer Mandanten planen, ihre Expansion auch im zweitgrößten Land Europas fortzusetzen“, sagt Dr. Tobias Bürgers, Co-Sprecher von Nörr. „Wir tragen unseren Teil dazu bei, den Weg in einen dynamisch wachsenden Markt mit 46,5 Millionen Menschen zu ebnen.“

Der Aufbau begann Mitte des Jahres unter der Regie von Dr. Mansur Pour Rafsendjani (43), Managing Partner des neuen Büros, und des Berliner Partner Dr. Christian Pleister (38), der als ausgewiesener Experte für Cross-Border-Transaktionen in Mittel- und Osteuropa gilt. Hinzugekommen sind seitdem sechs erfahrene ukrainische Anwälte mit Spezialisierungen auf Gesellschaftsrecht, Corporate Finance, Kartellrecht, Bankrecht, Steuerrecht, Handels- und Zivilrecht sowie internationale Schiedsverfahren, außerdem ein weiterer deutscher Anwalt. Die Kanzlei ist damit in der Lage, ausländische Investoren und lokale Unternehmen auf allen wesentlichen Gebieten des ukrainischen Wirtschaftsrechts zu beraten. Im Januar werden weitere Steuerexperten dazu stoßen.

Mit der Neugründung in der Ukraine beginnt die Kanzlei ein weiteres Kapital einer bereits 18 Jahre währenden Erfolgsgeschichte. Die Expansion nach Osten begann schon kurze Zeit nach dem Fall des Eisernen Vorhangs. 1990 eröffnete die Partnerschaft Büros in Budapest und Prag, 1992 folgte Warschau, 1994 Moskau, 1998 Bukarest und 2004 Bratislava. Nach insgesamt starkem Wachstum in 2007 und mit der Eröffnung in der Ukraine ist die Partnerschaft nunmehr mit rund 140 Anwälten, Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern in sieben Staaten Mittel- und Osteuropas vertreten. Hinzu kommen rund 270 Berufsträger in den fünf deutschen Büros und der Repräsentanz in New York.

„Mit der Eröffnung in Kiew verfolgen wir weiter konsequent unsere Kanzleistrategie", sagt Bürgers. „Eigene Büros eröffnen wir nur in Schwellenländern, in denen wir nach kurzer Zeit zu den Marktführern gehören. Darüber hinaus setzen wir auf enge Partnerschaften mit etablierten und lokal führenden Kanzleien und unser Netzwerk Lex Mundi.“ Er sei überzeugt, so Bürgers weiter, dass sich das Büro genauso schnell und erfolgreich entwickeln werde wie die anderen Standorte von Nörr in Mittel- und Osteuropa. Deutschland ist nach Russland der zweitgrößte Handelspartner der Ukraine.

Fakten zur Ukraine:

Zweitgrößtes Land Europas

46,5 Millionen Einwohner

6,5 % Wirtschaftswachstum in 2006

Ausl. Direktinvestitionen 6,3 Mrd. Dollar in 2006

315 börsennotierte Unternehmen

Rechtsangleichung an die EU

WTO-Beitrittskandidat

Enge Zusammenarbeit mit der EU in Energie, Umwelt und Verkehr

Grenzen zu 7 Ländern, davon 4 zur EU (Rumänien, Ungarn, Slowakei, Polen)

Nörr beriet mit seinem Netzwerk in Mittel- und Osteuropa in den vergangenen zwölf Monaten unter anderem:

- Eine Gläubigergruppe um die US-Investmentbank Goldman Sachs beim Verkauf mehrerer Konzerntöchter des insolventen Möbelherstellers Schieder. Die Gläubigergruppe ist in Insiderkreisen unter dem Namen „Super Seniors“ bekannt. Nörr hatte diese Gruppe bereits bei der Gewährung des Überbrückungskredits für Schieder im April 2007 vertreten.

- Die auf Guss-Produkte spezialisierte Buderus Foundry Management S.a.r.l. (BFM), Luxemburg, beim Verkauf von 74,9 Prozent der Anteile an ihrer Gussrohrsparte nach einem strukturierten Bieterverfahren an die österreichische Buy_Out Central Europe II Beteiligungs-Invest AG.

- den japanischen Automobilzulieferer Daido Metal Co. beim Erwerb einer Tochter des russischen Autozulieferers Severstal-auto, ZMZ-Bearings.

- das russische Öl- und Gasunternehmen ZAAB Energy AG beim Gang an die Frankfurter Wertpapierbörse, Freiverkehr (Open Market).

- den deutschen Immobilien-Investor Hannover Leasing GmbH & Co. KG bei der bislang größten Transaktion einer einzelnen Immobilie in Mittel- und Osteuropa. Hannover Leasing erwarb das größte innerstädtische Geschäfts- und Einkaufszentrum Tschechiens, Immobilienwert mehr als 500 Mio. Euro.

- die Volkswagen-Tochter Skoda erfolgreich in einem Verfahren wegen Missbrauchs von Marktmacht vor dem tschechischen Kartellamt. Es ging unter anderem um den Fortbestand des Vertriebssystems von Skoda in Tschechien.

- die Axel Springer AG beim Erwerb einer Minderheitsbeteiligung an dem polnischen TV-Sender Polsat

- die Linde AG beim Verkauf ihrer Gabelstaplersparte Kion unter anderem in Tschechien

- den US-Finanzinvestor Oaktree Capital Management beim Erwerb des ausländischen Spirituosengeschäfts des Fruchtsafthersteller Eckes unter anderem in Tschechien

- den schweizer Finanzinvestor Rising Star AG bei der Strukturierung von zwei Feeder Fonds mit Anlageschwerpunkt in Mittel- und Osteuropa. Die Fonds bieten privaten Anlegern erstmals die Möglichkeit, zusammen mit institutionellen Anlegern wie der US-Investmentbank Merrill Lynch und der Europäischen Bank für Wiederaufbau, in die Wachstumsmärkte in MOE zu investieren.

Weitere Informationen:

Dr. Michael Neumann

Leiter Business Development & Kommunikation

NOERR STIEFENHOFER LUTZ

Rechtsanwaelte Steuerberater Wirtschaftspruefer • Partnerschaft

Brienner Str. 28

80333 Muenchen / Germany

Tel. +49-(0) 89-28 628-226

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