Norton Rose Fulbright hat den Beteiligungsfonds Perusa Partners Fund 2, LP (Perusa) beim Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an der Schuberth Holding GmbH und deren Tochtergesellschaften (Schuberth Gruppe) beraten. Der ehemalige Eigentümer, eine Tochter der Susquehanna International Group, LLP aus Pennsylvania, USA, behält einen Minderheitsanteil an Schuberth. Unter dem Dach der Schuberth Holding GmbH werden die operativen Tochtergesellschaften des Unternehmens in Deutschland und in den USA zusammengefasst. Der Kaufvertrag wurde am 17. September 2013 unterzeichnet; über den Kaufpreis selbst wurde von den beteiligten Parteien Stillschweigen vereinbart.

Die Schuberth-Gruppe mit Sitz in Magdeburg wurde 1922 gegründet und ist ein führender Hersteller von Premium-Schutzhelmen in den Geschäftsbereichen Motorrad, Formel 1, Feuerwehr, Militär, Polizei und Arbeitsschutz. Das Unternehmen entwickelt und produziert beispielsweise Karbonhelme für die Formel 1 und ist exklusiver Entwicklungspartner der Scuderia Ferrari. Schuberth Helme werden in 55 Länder exportiert; seit 2010 beliefert das Unternehmen auch die USA mit einem eigenen Tochterunternehmen. Im Jahr 2012 erwirtschaftete Schuberth einen Jahresumsatz von rund € 58 Millionen und beschäftigte rund 320 Mitarbeiter weltweit.

Perusa Partners ist ein führender Investor mit Fokus auf Sondersituationen und Buy-und-Build Strategien in mittelständische Unternehmen. Das Unternehmen ist langjährige Mandantin von Norton Rose Fulbright. Die Kanzlei unterstützte Perusa erstmals 2008 im Zuge des Erwerbs von Anteilen an der Buderus Feinguss Gruppe (BFG). Seither berät ein Team um Dr. Klaus Bader die Beteiligungsgesellschaft regelmäßig bei rechtlichen Fragestellungen, zuletzt beispielsweise beim Verkauf der Anteile an der BFG im Frühjahr dieses Jahres.

An der Transaktion war das folgende Norton Rose Fulbright Team beteiligt:

Partner: Dr. Klaus Bader (Federführung, Corporate/M&A, Steuern), Craig Redinger (US-Recht), Katrin Scheicht (Arbeitsrecht) alle München.

Associates: Dr. Nicolas Daamen, Philipp Günther, Dr. Armin Fary (Corporate/M&A), Keith Calhoun-Senghor (Senior Counsel, US-Recht) alle München.

Daneben wurde Perusa durch Ernst & Young (Tax und Financial, München) beraten.

Latham & Watkins (Frankfurt) war für den Verkäufer beratend tätig.