Norton Rose Fulbright ruft neue globale Praxisgruppe „Regulation and Investigations” ins Leben

04.02.2014

· Meinungsforschungsinstitut Acritas bestätigt: regulatorische Anforderungen zählen weltweit zur größten Herausforderung für Unternehmen

· Neue Praxis berät Unternehmen weltweit im Zuge regulatorischer Fragestellungen

Norton Rose Fulbright geht heute mit ihrer neuen globalen Praxisgruppe „Regulation and Investigations“ (R&I-Praxis) an den Start. Die Praxis unterstützt Unternehmen weltweit im Zuge der vielfältigen Herausforderungen, denen sie anhand von verstärkten regulatorischen Anforderungen begegnen. In einer aktuellen Umfrage des juristischen Meinungsforschungsinstituts Acritas* bestätigen global tätige Unternehmen, dass regulatorische Auflagen und Fragestellungen zu den größten Herausforderungen ihrer Geschäftstätigkeit zählen.

Der R&I-Praxis von Norton Rose Fulbright gehören über 600 Anwälte weltweit an. Geleitet wird die Praxisgruppe von den Londoner Partnern Martin Coleman und Lista Cannon. Sie verbindet und umspannt verschiedene Bereiche und Teams auf der ganzen Welt: das Kartell- und Wettbewerbsrecht (globale Leitung: Martin Coleman), die Finanzdienstleistungsaufsicht (globale Leitung: Jonathan Herbst), interne Untersuchungen einschließlich Anti-Korruption sowie den Umgang mit Handelssanktionen im internationalen Geschäftsverkehr (globale Leitung: Lista Cannon) sowie das Steuerrecht (globale Leitung: Andrius Kontrimas).

Mit dem Start der R&I-Praxis verknüpft Norton Rose Fulbright verschiedene Initiativen im laufenden Jahr: Veranstaltungen in den Finanzzentren in Europa, Afrika, Asien, Australien, Kanada, dem Nahen Osten und den USA, darunter Seminare mit wichtigen Entscheidungsträgern, Briefings und Besprechungen mit Mandanten sowie interne Schulungen zum Erfahrungs- und Wissensaustausch. Hochqualifizierte Anwälte werden Unternehmen weltweit dabei beraten, regulatorische Risiken zu identifizieren und sachgerecht zu kontrollieren. Es gilt, entsprechenden behördlichen Vollstreckungsmaßnahmen und daraus resultierenden finanziellen Schäden oder Reputationsverlusten durch eine rechtskonforme Gestaltung des Unternehmens vorzubeugen.

Martin Coleman, Global Co-Head der R&I-Praxis:

„Die Finanzkrise hat überall auf der Welt zu einer fundamentalen Neuordnung des Verhältnisses zwischen Staat und Unternehmen geführt. Auf der einen Seite wurden durch die Krise in einem bis dahin nie gesehenen Ausmaß staatliche Interventionen legitimiert. Auf der anderen Seite bedingte der finanzielle Druck die verstärkte Zusammenarbeit zwischen öffentlicher und privater Hand, insbesondere in den Bereichen Infrastruktur und öffentliche Dienstleistungen.“

„Wir stellen fest, dass Staaten zunehmend intensiv das Wirtschaftsgeschehen verfolgen, und dass das Risiko staatlicher und behördlicher Eingriffe erheblich angestiegen ist. Daher ist es für Unternehmen entscheidend, regulatorische Anforderungen strukturiert zu prüfen und wohlüberlegt Handel, Produktion und geschäftliche Abläufe zu gestalten.“

Lista Cannon, Global Co-Head der R&I-Praxis:

„Global tätige Unternehmen müssen sich darüber bewusst sein, dass regulatorische Auflagen meist grenzüberschreitende Gültigkeit haben und dass internationale Aufsichtsbehörden zunehmend vernetzt agieren. Untersuchungen in einer Jurisdiktion ziehen daher häufig Konsequenzen in weiteren Ländern nach sich.“

„Gerade der Einfluss der US-amerikanischen Aufsichtsbehörden spielt dabei eine große Rolle. Für viele Unternehmen sind die folgenden Szenarien Grund zur Besorgnis, selbst wenn das Zentrum von Ermittlungen nicht in den USA liegt: potentielle aufsichtsbehördliche Verfahren und Strafverfahren in den USA, verbunden mit dem Risiko für leitende Führungskräfte, außer Landes verweisen zu werden. Besorgniserregend ist für Unternehmen auch das dazugehörige Risiko einer Sammelklage. Dazu kommt, dass in aufstrebenden Ländern wie China neue aufsichtsrechtliche Rahmenbedingungen geschaffen und immer härter durchgesetzt werden. Dies führt zu signifikanten regionalen Herausforderungen für global tätige Unternehmen.“

*Zur zitierten „Sharplegal“-Umfrage von Acritas: Die Umfrage beinhaltet Daten aus 1337 Interviews mit General Counsels oder Vertretern entsprechender Positionen in Unternehmen mit einem Umsatz von über 1 Mrd. US-Dollar in Europa, Afrika, dem Nahen Osten, den USA, Kanada, Lateinamerika und der Asien-Pazifik-Region. Die Daten wurden zwischen Januar und November 2013 erhoben.

Die Ergebnisse von Acritas bestätigen die Daten, die Norton Rose Fulbright über mehrere Jahre im Rahmen der von der Kanzlei jährlich durchgeführten „Litigation Trends Survey“ erhoben hat. Diese zeigen, dass Unternehmen seit 2008 Jahr für Jahr verstärkt externe Beratung zur Unterstützung bei behördlichen Ermittlungen heranziehen und dass sie anhaltend mit dem Risiko (streitiger) regulatorischer Auseinandersetzungen konfrontiert sind.

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