Norton Rose Umfrage im Transportsektor: stärkere Anreizsysteme für „grüne“ Transporttechnologien gefordert

12.11.2010

Joint Ventures werden zunehmen

Laut einer Umfrage der internationalen Wirtschaftskanzlei Norton Rose Group liegt der Schlüssel zur Schaffung von umweltfreundlicheren Transporttechnologien bei mehr Anreizen. 65 % der Befragten behaupten, dass für sie wirtschaftliche Anreize, zum Beispiel Steuervergünstigungen, ausschlaggebend für nachhaltige Investitionen in umweltfreundlichere Transporttechnologien seien. Im Vergleich dazu befinden nur 20 % Geldbußen und Strafen als wirksam.

Harry Theochari, Global Head of Transport, Norton Rose Group, zu den Ergebnissen der Umfrage:

„Es ist eindeutig, dass vielfältige Anreize der Schlüssel zu umweltfreundlicheren Technologien im weltweiten Transportsektor sind. Transportunternehmen haben sich mehr Umweltfreundlichkeit zum Ziel gesetzt, obwohl die Meinungen ganz klar auseinander gehen, wie dieses Ziel erreicht werden soll. So zeigen die Befragten in Australien ein größeres Interesse an Emissionshandelssystemen als die Umfrageteilnehmer in anderen Ländern. Nordamerika hingegen spricht sich eher für stärkere wirtschaftliche Anreize zur Förderung unweltfreundlicher Technologien aus. Dieses ‚Anreiz-Konzept’ wird vom Sektor ‚Schiene’ am meisten unterstützt. Bahnunternehmen sind auch deutlich mehr an Forschungsaktivitäten beteiligt als Unternehmen anderer Bereiche.”

Der Bericht „The Way Ahead: Transport Survey 2010“ ist die zweite weltweite Umfrage der Norton Rose Group im Transportwesen, die im September und Oktober 2010 durchgeführt wurde. Es wurden dafür 679 Personen aus internationalen Transportunternehmen (Luft-, Schienen- und Schifffahrtsindustrie) befragt.

Weitere Umfrageergebnisse:

· Der Luftfahrtsektor erholt sich im Vergleich zu anderen Transportzweigen am schnellsten von der globalen Rezession: 21 % der Befragten meinen, dass ein Aufwärtstrend in der Luftfahrt bereits zu spüren sei. Dies stellt einen Anstieg von 12 % seit der Umfrage von 2009 dar. In der Schifffahrt sehen 17 % der Befragten einen Aufwärtstrend (8 % Anstieg zum Vorjahr) und im Schienenverkehr 14 % (1 % Anstieg zum Vorjahr).

· 64 % der Befragten geben an, dass Joint Ventures über die nächsten zwölf Monate Teil ihrer Geschäftsstrategie sein werden. 2009 hatten dies nur 25 % als Option angegeben.

· 44 % sind der Meinung, dass Investitionen in die Infrastruktur die effektivste Form der staatlichen Unterstützung sind.

· 42 % der Befragten betrachten Aktionäre und Eigenkapital als wichtigste Geldquellen innerhalb der nächsten zwei Jahre.

· Eine zunehmende Anzahl der Befragten ist der Auffassung, dass die Wirtschaft sich bereits im Aufschwung befindet:

o 21 % aus der Luftfahrt (im Vergleich dazu waren es 2009 nur 9 %)

o 17 % aus der Schifffahrt (ebenfalls nur 9 % im Jahr 2009)

o 14 % aus dem Schienenverkehr (13 % im Jahr 2009)

· Nur 12 % der europäischen und 13 % der nordamerikanischen Befragten sind der Meinung, dass der Markt bereits wieder über ausreichend Liquidität verfügt. Optimistischer ist die Lage im Asien-Pazifik-Raum: dort sind 26 % dieser Auffassung. Weitere 19 % sind dort der Ansicht, dass der Markt in den kommenden zwölf Monaten wieder über ausreichend Liquidität verfügen wird.

· Viele der Befragten betrachten die eigene Region sowie die heimischen Märkte als am vielversprechendsten für Investitionen durch Transportunternehmen. China führt mit 43 % an erster, Indien mit 31 % an zweiter Stelle. Westeuropa wurde von 27 % der Befragten als attraktiver Investitionsstandort gewählt.

Michael Jürgen Werner, Transportexperte und Leiter des Brüsseler Büros von Norton Rose LLP:

„Im Vergleich zum Vorjahr fallen die Umfrageergebnisse wirklich positiv aus. 2009 waren die Prognosen ziemlich niederschmetternd und viele Transportunternehmen fuhren auf Sparkurs. Der Pessimismus ist zwar heute noch nicht ganz verschwunden, aber es sind eindeutige Zeichen des Aufschwungs in weiten Teilen des Transportwesens bemerkbar. Dabei sind Unternehmen aus dem Asien-Pazifik-Raum sowie Luftfahrtunternehmen besonders optimistisch.

Airlines werden im nächsten Jahr ihre Strecken- und Serviceangebote voraussichtlich mehr als Bahn- und Schifffahrtsunternehmen weiter ausbauen. In puncto Kapitalbeschaffung blicken vor allem asiatische Unternehmen hoffnungsvoll auf ihre Aktionäre.

Der Transportsektor war zweifellos einer der von der weltweiten Rezession am härtesten getroffenen Industriezweige. Dennoch scheint es, dass das Ausschöpfen neuer Marktchancen dem Transportsektor weltweit helfen wird, wieder auf die Beine zu kommen.”

Den vollständigen Bericht können Sie hier herunterladen: The Way Ahead 2010

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