Osborne Clarke berät Wirecard bei Markteintritt in Südafrika
Die Wirecard Gruppe übernimmt sämtliche Anteile an der Amara Technology Africa Proprietary Limited, mit Sitz in Kapstadt, Südafrika einschließlich einer Tochtergesellschaft. Die Amara Gruppe wurde 2005 gegründet und wird von einem lokalen Investor sowie dem Gründer veräußert, der auch weiterhin dem Management angehört. Amara und seine verbundenen Unternehmen bieten Acquiring- und Issuing-Processing Leistungen, die Vermittlung von Kartenakzeptanzen sowie das Management von Prepaid-Kartenprogrammen für zahlreiche Finanzinstitute in Afrika, darunter Mercantile Bank, Nedbank, Citi Bank und AfrAsia Bank. Außerdem stellt die Zahlungsabwicklung im Bereich Point-of-Sale und E-Commerce sowie die Herausgabe von Zahlungskarten für lokale Händler, Fluglinien und Resorts sowie staatliche Organisationen einen wesentlichen Geschäftsbestandteil dar.
Die im Rahmen der Transaktion geschuldeten Gegenleistungen sind Barzahlungen in Höhe von rund EUR 29 Mio. zuzüglich Earn-Out-Komponenten, die sich am operativen Gewinn des gekauften Unternehmens in den Jahren 2015 und 2016 bemessen und insgesamt bis zu ca. EUR 7 Mio. betragen können.
Ein Team von Osborne Clarke unter Leitung von Dr. Björn Hürten beriet Wirecard bei dieser Transaktion. Es umfasste zudem Efhimios Detsikas (beide M&A Corporate) und Dr. Matthias Terlau (Kapitalmarktrecht). Local Counsel in Südafrika war die Kanzlei Werksmans Attorneys.
Zuletzt hatte OC Wirecard u.a. beim Kauf von 3pay in der Türkei und bei einer Kapitalerhöhung beraten.