PKL KELLER SPIES PARTNERSCHAFT: Insolvenzverfahren über das Vermögen der Stahlbau Hoyerswerda GmbH beantragt

12.12.2005

PKL KELLER SPIES PARTNERSCHAFT

09.12.2005 Dresden

Restrukturierung im Wege der Eigenverwaltung und Umsetzung eines Insolvenzplans

beabsichtigt . Dresdner Rechtsanwalt Jörg Spies wird zusätzlich die Gesch

äftsführung übernehmen . Verzögerungen des Verfahrens und Nachteile für

Gläubiger sind nicht zu erwarten.

Die Stahlbau Hoyerswerda GmbH hat am 09.12.2005 beim Amtsgericht Dresden

hat als zuständigem Insolvenzgericht die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über

ihr Vermögen beantragt, verbunden mit einem Antrag auf Anordnung der Eigenverwaltung

bei Verfahrenseröffnung. Das Ziel ist, ein Sanierungskonzept, welches den

Erhalt des Geschäftsbetriebes und die Sicherung der Arbeitsplätze der dort besch

äftigten Arbeitnehmer zum Gegenstand hat, im Rahmen eines Insolvenzplanverfahrens

umzusetzen. Unter Führung des Insolvenzrechtsexperten Herrn Rechtsanwalt

Jörg Spies aus Dresden, der noch im Eröffnungsverfahren als weiterer Gesch

äftsführer neu bestellt wird, soll das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung

selbst durchgeführt werden. Der Geschäftsbetrieb wird aufrecht erhalten. Zum vorl

äufigen Insolvenzverwalter ist Herr Rechtsanwalt Albert Wolff aus Dresden bestellt

worden.

Das Unternehmen ist ein hochspezialisierter Anbieter im Bereich Spezialanlagenbau

für Glasschmelzanlagen ( Fertigung, Montage und Wartung), der weltweit für

führende Glashersteller tätig ist.

Eine der wesentlichen Ursachen der Unternehmenskrise ist in hohen Belastungen

infolge einer Betriebsaufspaltung zu finden, da die Stahlbau Hoyerswerda GmbH in

erheblichem Umfang durch Mieten, welche an die Besitzgesellschaft als Vermieterin

zu zahlen sind, belastet ist. Diese wiederum sind einem überteuerten Immobilienkauf

der Besitzgesellschaft geschuldet.

Weitere Ursachen, in deren Folge sich das Unternehmen sich in einer Strategieund

Liquiditätskrise befindet, sollen mit Hilfe der Unternehmensberater des RKW EXPERT, welche das Unternehmen im Insolvenzplanverfahren beratend begleiten,

beseitigt werden.

Das hohe Know-how der Mitarbeiter und die am Markt etablierte Stellung des

Unternehmens bilden dabei eine gute Grundlage für den Neuanfang aus der Insolvenz

und für die dauerhafte Erhaltung von voraussichtlich 34 Arbeitsplätzen.

Die Anordnung der Eigenverwaltung ist beantragt, da in der Person von Herrn

Rechtsanwalt Jörg Spies ein anerkannter Insolvenzrechtsexperte mit den notwendigen

insolvenzrechtlichen Kenntnissen in die Geschäftsführung eintreten wird. Unter

seiner Geschäftsführung wurden kürzlich im Fall der ALS Anlagentechnik und Sondermaschinen

GmbH mit Sitz in Dresden (30 Arbeitnehmer) und im Fall der ECO

Elektrotechnik GmbH mit Sitz in Coswig bei Dresden (102 Arbeitnehmer) die von

ihm entworfenen Sanierungskonzepte im Rahmen eines Insolvenzverfahrens mit

Eigenverwaltung mit Hilfe eines Insolvenzplanes erfolgreich umgesetzt.

Die Restrukturierung über den Insolvenzplan legt den Grundstein für den Erhalt

des Unternehmens. Die Anordnung der Eigenverwaltung bietet einen Anreiz für

rechtzeitige Antragstellung durch die Geschäftsführer und erhöht damit die

Chancen auf eine dauerhafte Fortführung der Unternehmen erheblich.., kommentiert

Herr Rechtsanwalt Jörg Spies die bisher im Rahmen der Umsetzung

von Sanierungskonzepten in Eigenverwaltung gemachten Erfahrungen.

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