Bielefeld, 9. Februar 2024. Die Heinrich Rohlfing GmbH aus Stemwede hat einen Insolvenzantrag gestellt. Das Amtsgericht Bielefeld hat darauf am 8. Februar 2024 die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen der Gesellschaft angeordnet und Frank Schorisch von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt.

Der Geschäftsbetrieb mit aktuell 41 Mitarbeitern wird mit Zustimmung des vorläufigen Insolvenzverwalters in vollem Umfang fortgeführt. Die Arbeitsentgeltansprüche der Arbeitnehmer sind für drei Monate über das Insolvenzgeld gesichert.

Der vorläufige Insolvenzverwalter und sein Team, zu dem u.a. Steuerberater Martin Klee gehört, verschafft sich derzeit einen Überblick über die aktuelle wirtschaftliche Situation des Unternehmens und die Gründe der Insolvenzantragstellung.

Mehr als 90 Erfahrung im Stahlbau

Die Heinrich Rohlfing GmbH ist ein mittelständisches Stahlbauunternehmen, das sich seit der Gründung 1932 stetig weiterentwickelt hat. Heute liegt der Fokus des Betriebes auf der Herstellung anspruchsvoller Stahltragwerke, Brücken und Kunstwerke. Zu den Kunden zählen sowohl öffentliche als auch private Auftraggeber.

Dem Betrieb mit Standort in Stemwede in Nordrhein-Westfalen stehen weitreichende maschinelle Anlagen und Schweißeinrichtungen zur Verfügung. Es können schwere Profile (HEM 1000 über schwere Achse, Rohre bis Durchmesser 700 mm x 30 mm Wandstärke) auf selbst gebauten Maschinen gebogen werden. Die Gesellschaft ist zertifiziert unter anderem nach europäischer Norm DIN EN 1090-1:2009+A1:2011.