PLUTA warnt vor Internetbetrugsmasche im Insolvenzbereich

19.12.2023

Ulm, 18. Dezember 2023. Die PLUTA Rechtsanwalts GmbH warnt vor neuen Betrugsfällen im Internet. Cyberkriminelle geben sich als Rechtsanwälte und Insolvenzverwalter aus und bieten Produkte von angeblich insolventen Unternehmen zum Verkauf an.

Dabei kontaktieren die Betrüger die Unternehmen per E-Mail und teilen mit, dass Lagerbestände zu sehr günstigen Preisen im Rahmen eines Insolvenzverfahrens verkauft werden. Die insolventen Unternehmen und die Produkte existieren in Wirklichkeit nicht. Die Betrüger verlangen Vorkasse und eine Lieferung der Waren findet nicht statt. Die Täter gehen sehr gezielt vor, um glaubwürdig zu erscheinen. So werden Amtsgerichtsbeschlüsse gefälscht und E-Mail-Signaturen mit Logo der gefälschten Kanzlei verwendet. Sowohl die Gestaltung der Webseiten als auch die Inhalte sind sehr professionell.

In der vergangenen Woche hat PLUTA davon Kenntnis erhalten, dass die Betrüger Inhalte nahezu 1:1 von der PLUTA-Website kopiert haben, um auf der Fake-Website einen seriösen Eindruck zu vermitteln. PLUTA hat Strafanzeige gestellt. Eine Website wurde bereits offline genommen, nachdem PLUTA den Fall dem betroffenen Serverbetreiber und den Behörden gemeldet hat.

Unternehmen und Privatpersonen können erhebliche finanzielle Schäden erleiden. Betroffene sollten den Betrugsfall der Polizei melden. Das Unternehmen weist darauf hin, dass Anwälte und Insolvenzverwalter unaufgefordert keine Massen-Mails verschicken und nicht mit Abverkäufen aus Insolvenzverfahren werben. Zudem sollte man sich vergewissern, dass eine Kanzlei überhaupt existiert und sich mit Insolvenzverfahren beschäftigt. Hierbei hilft das bundesweite Anwaltsverzeichnis der Bundesrechtsanwaltskammer unter bravsearch.bea-brak.de/bravsearch/index.brak

Michael Pluta, Rechtsanwalt und Managing Partner bei PLUTA, erklärt: „Die Betrüger gehen sehr geschickt vor und fälschen sämtliche Dokumente. Wir haben uns daher sofort entschieden, dass wir darüber öffentlich informieren, um Unternehmen zu warnen. Es kann nicht sein, dass Kriminelle aus einer vermeintlichen Insolvenz Profit schlagen und die Seriosität unseres Berufsstands missbrauchen.“

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