Private Equity Panel 2012 II von CMS Hasche Sigle und FINANCE: Zurückhaltung bei Private-Equity-Deals - Besserung erwartet

14.06.2012

Frankfurt/Main - Deutschlands Finanzinvestoren sind bei Neu-Investments sehr zurückhaltend und so sind Deals am deutschen Private-Equity-Markt aktuell rar. Die Bewertungen der Unternehmen sind zu hoch, Fremdfinanzierungen sind nach wie vor schwer zu bekommen. Aber es gibt auch Anzeichen, dass der Markt seine Talsohle erreicht haben könnte. Dies sind die Ergebnisse des Private-Equity-Panels für das CMS Hasche Sigle und FINANCE dreimal im Jahr Partner von rund 40 PE-Häusern anonym nach ihrer Markteinschätzung befragen.

"Die deutsche Wirtschaft steht trotz aller Risiken nach wie vor hervorragend da. Das gilt auch für die meisten zum Verkauf stehenden Unternehmen. Ein Verkäufer wäre doch mit dem Klammerbeutel gepudert, würde er derzeit seine Kaufpreiserwartungen herunterschrauben", meint Dr. Tobias Schneider, Partner der Kanzlei CMS Hasche Sigle, zu den von den PE-Investoren für so unattraktiv wie nie eingeschätzten Unternehmensbewertungen.

Neben den hohen Unternehmensbewertungen ist es unverändert auch das Finanzierungsumfeld, das die Finanzinvestoren bremst. Für mehr als die Hälfte der Befragten spielt der eingeschränkte Zugang zu Finanzierungen eine große oder sogar sehr große Rolle bei der schwachen Dealaktivität. "Konkurrenz aus den Schwellenländern hingegen ist hier nach wie vor nicht entscheidend. Die Finanzinvestoren fühlen sich insofern - ein konkurrenzfähiges Finanzierungspaket vorausgesetzt - wettbewerbsfähig", sagt Dr. Joachim Dietrich, Partner bei CMS Hasche Sigle.

Die Verfügbarkeit von Fremdkapital schätzen die Befragten auf einem niedrigen Niveau, aber besser ein als noch im Winter. Schon im Mai 2010 kam es im Anschluss an eine vergleichbare Verbesserung zu einem Anstieg der Dealaktivität, die letztlich in zwei guten Jahren für Mittelstands-Private-Equity in Deutschland mündete. "Die Talsohle scheint durchschritten, aber die Auswirkungen der Kapitalmarktturbulenzen auf die Akquisitionsfinanzierung sind noch nicht absehbar. Doch nach wie vor gilt: Gute Assets laufen immer", glaubt Schneider.

Schließlich ist eine grundsätzlich negative Einschätzung des Konjunkturumfelds nach wie vor nicht zu erkennen, die Ertragsaussichten der Unternehmen halten die Finanzinvestoren nach wie vor für robust. Bei der Attraktivität der einzelnen Zielbranchen gab es hingegen zum Teil starke Veränderungen. Auf der Gewinnerseite stehen die Logistik-, Chemie- und Telekommunikationsbranche. Das attraktivste Investitionsziel bleibt zum dritten Mal in Folge die Dienstleistungsbranche. Am meisten verloren haben Handel und Cleantech. Der ehemalige Liebling der Finanzinvestoren, Cleantech, liegt nach wiederholten Kürzungen von Fördergeldern jetzt nur noch auf dem drittletzten Platz von 15 abgefragten Branchen. CMS-Partner Dietrich glaubt nicht, dass das nur ein kurzfristiger Effekt ist: "Ob sich das in Zukunft wieder ändert, wird davon abhängen, ob es der Cleantech-Branche gelingt, auch ohne bzw. mit nur geringer staatlicher Unterstützung attraktive Gewinne zu erzielen".

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