Private Equity Panel von CMS Hasche Sigle und FINANCE: Der Knoten bei Buy-out-Finanzierungen beginnt sich zu lösen

01.06.2010

CMS Hasche Sigle

Frankfurt/Main – Für die im deutschen Mittelstand führenden Private-Equity-Investoren kommen Buyout-Finanzierungen wieder in Reichweite, wie die jüngste Befragung des Private Equity Panels von CMS Hasche Sigle und FINANCE ergeben hat. Die Attraktivität der Finanzierungskonditionen bewerten PE-Manager jetzt im Schnitt rund 15 Prozent besser als noch Anfang Februar.

Stärker noch als Finanzierungskonditionen hat sich die Verfügbarkeit von Übernahmekrediten verbessert. Hier stieg die Einschätzung um fast 23 Prozent. Dies lässt den Schluss zu, dass seit kurzem wieder vermehrt Buy-out-Finanzierungen zu vernünftigen Konditionen möglich sind. Dr. Tobias Schneider, Partner von CMS Hasche Sigle, hält diese Signale für positiv, aber immer noch uneinheitlich: "Zwar scheinen die Banken wieder vermehrt Lust auf von ihnen finanzierte Übernahmen zu bekommen. Die Kreditkonditionen werden aber noch vielfach als unattraktiv empfunden. Dies zügelt derzeit noch den Appetit auf Deals."

Gleichwohl ist das Thema "Exit" bei den meisten auf die Agenda gerückt. 54 Prozent sehen den besten Verkaufszeitpunkt im nächsten Jahr, nur 16 Prozent später als 2011. Zusammen mit der deutlichen Entspannung beim Fremdkapitalzugang lässt dieses Ergebnis erwarten, dass sich der deutsche Private-Equity-Markt bereits im Laufe der nächsten Monate deutlich beleben wird.

Earn-out-Klauseln könnten einer der technischen Katalysatoren dieses Aufschwungs werden. Die Antworten zeigen, dass Earn-out-Klauseln in der deutschen Private-Equity-Landschaft sehr populär sind. "Noch immer liegen die Kaufpreisvorstellungen von Verkäufern und Käufern auseinander. Solche Unterschiede lassen sich häufig über Earn-out-Klauseln in den Griff bekommen", kommentiert Schneider. "Ein Teil des Kaufpreises hängt dann von der künftigen Performance des Zielunternehmens ab und wird nur gezahlt, wenn die vereinbarten Ziele tatsächlich erreicht werden. Die Schwierigkeit bei Earn-out-Klauseln liegt darin, dem Schutzbedürfnis von Käufer und Verkäufer gerecht zu werden, denn der Verkäufer hat in der Regel keinen Einfluss mehr auf die Geschäfte der Zielgesellschaft."

Trotz dieser Problematik haben Earn-out-Klauseln seit dem Lehman-Kollaps nur selten zu Streit zwischen den Verhandlungspartnern geführt. Dr. Joachim Dietrich, Partner bei CMS Hasche Sigle, erklärt die Ursache: "Früher wurden Earn-out-Klauseln häufig eingesetzt, um den Verkäufer lediglich an einer besonders guten Performance des Zielunternehmens partizipieren zu lassen. Im Ergebnis kam es gar nicht zu Earn-out-Zahlungen. Dies hat sich geändert. Es wird zunehmend Fälle geben, bei denen nicht die Earn-out-Zahlung als solche in Frage steht, sondern lediglich deren Höhe."

Dies sind die zentralen Ergebnisse der Mai-Befragung des Private Equity Panels, das CMS Hasche Sigle gemeinsam mit dem Fachmagazin FINANCE dreimal im Jahr befragt. Auf dem Panel sind führende Vertreter von mehr als 50 verschiedenen Private-Equity-Fonds vertreten, die in Deutschland investieren. Der deutsche Private-Equity-Markt ist damit breit abgedeckt.

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