Raupach & Wollert-Elmendorff

Dr. Martin Kittlitz vertritt seit Jahren Cinerenta-Anleger vor Gericht. Die gegen die haftpflichtversicherte Treuhandkommanditistin gerichteten Schadensersatzklagen waren bisher ausnahmslos erfolgreich. Es konnte jeweils nachgewiesen werden, dass dem Geschäftsführer der Treuhandkommanditistin, Prof. Dr. Alexander Hemmelrath, die verabredete prospektwidrige Zahlung von 20%igen Provisionen an die Investor Treuhand GmbH von Mario Ohoven bekannt war. Hierauf hätte die Treuhandkommanditistin jeweils die Anleger bei Zeichnung ihrer Beteiligung aufmerksam machen müssen.

Geltend gemacht wurden und werden in den Prozessen gegen die Treuhandkommanditistin jeweils Ansprüche auf vollständige Rückabwicklung der Beteiligungen und auf Ersatz der Steuernachteile.

Die Erstattung von Steuernachteilen ist nun um so mehr von Bedeutung, als die Finanzverwaltung mit Bescheiden vom 16. Oktober 2009 bei sämtlichen Cinerenta-Fonds die Gewinnerzielungsabsicht verneint hat. Dies steht offenbar in engem Zusammenhang mit den Geständnissen der ehemaligen Cinerenta-Geschäftsführer Eberhard Kayser und Dr. Rainer Bienger, die am 29. September 2009 von dem Landgericht München I zu sehr milden Strafen von je zwei Jahren Freiheitsentzug auf Bewährung verurteilt worden.

Anleger müssen sich auf Steuernachzahlungen zwischen 50% und 90% ihrer Beteiligung einrichten. Die Aussichten für eine Verteidigung vor den Finanzgerichten müssen Anlegen mit ihrem Steuerberater besprechen. Sie sollten dabei berücksichtigen, dass kein Cinerenta-Fonds auch nur annähernd die prospektierten Erträge erzielt hat und dass das auffallend geringe Strafmaß für die früheren Cinerenta-Geschäftsführer deren volle Kooperation mit der Steuerfahndung und der Staatsanwaltschaft als durchaus möglich erscheinen lässt.

Anlegern ist nun dringend zu raten, ihre möglichen Ansprüche gegen die Treuhandkommanditistin kurzfristig gerichtlich geltend zu machen. Da die prospektwidrige 20%ige Provision an die Investor Treuhand GmbH in 2006 allgemein bekannt wurde, müssen Anleger damit rechnen, dass ihre Ansprüche mit Ablauf des 31. Dezember 2009 verjähren.

Berater Cinerenta Anleger

Raupach & Wollert-Elmendorff (Hamburg): Dr. Martin Kittlitz (Prozessführung)

Raupach & Wollert-Elmendorff ist mit über 90 Rechtsanwälten an sieben Standorten in Deutschland vertreten und eingebunden in ein internationales Netzwerk kooperierender Wirtschaftskanzleien in ca. 30 Ländern und mit mehr als 2.000 Rechtsanwälten weltweit.

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Dr. Martin Kittlitz

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