RECHTSANWALT CHRISTOPHER SEAGON: Stankiewicz einigt sich mit wesentlichen Automobilherstellern über die weitere Fortsetzung der Kundenbeziehung
RECHTSANWALT CHRISTOPHER SEAGON
Stankiewicz einigt sich mit wesentlichen Automobilherstellern über
die weitere Fortsetzung der Kundenbeziehung
• Geschäftsbetrieb damit bis auf Weiteres gesichert
• Gespräche mit potenziellen Investoren laufen
• Unternehmen muss sich an aktuelle Marktsituation anpassen
Adelheidsdorf/Celle, 04. März 2009 Christopher Seagon, Insolvenzverwalter bei
Stankiewicz, hat nach intensiven Verhandlungen mit den Hauptkunden die
Grundlagen für die weitere Fortsetzung der Geschäftsbeziehungen im laufenden
Insolvenzverfahren vereinbart. Damit ist der Geschäftsbetrieb bis auf weiteres
stabilisiert. „Das verschafft uns nun den notwendigen Spielraum, den Investorenprozess
strukturiert und so schnell wie möglich voran zu treiben, aber auch mit
der notwendigen Gründlichkeit“, sagt Seagon. Für ihn ist diese Unterstützung der
Kunden ein deutliches Signal für den nachhaltigen Fortbestand des Unternehmens
Stankiewicz. „Unsere Produkte sind gut und am Markt gefragt“, zeigt sich
Seagon zuversichtlich.
Derzeit erarbeitet Seagon mit seinem Team, unterstützt durch die Unternehmensberatungsgesellschaft
Roland Berger, ein umfassendes Sanierungs- und
Restrukturierungskonzept. „Stankiewicz kann nur dann am Markt bestehen, wenn
sich das Unternehmen an die aktuelle Situation und dabei insbesondere an den
starken Umsatzeinbruch der Automobilhersteller anpasst“, sagt Seagon weiter.
Das endgültige Konzept, mit dessen Umsetzung er Stankiewicz wieder nach vorne
bringen möchte, kann der Insolvenzverwalter noch nicht abschließend gestalten.
Dies ist maßgeblich davon abhängig, wie sich die wirtschaftliche Situation
unserer Kunden und Auftraggeber entwickelt. Außerdem kommt es auf die Planungen
künftiger Investoren an, die wiederum unterschiedlicher Natur sein können,
wenn es sich um Finanzinvestoren oder Strategen handelt.
Ziel von Seagon ist es, auch im Rahmen des Verkaufsprozesses möglichst viele
Arbeitsplätze zu sichern. Er ist mit mehreren potenziellen Investoren in Gesprächen.
Die Geschäftsführung der Stankiewicz GmbH hatte am 29. Dezember 2008 beim
zuständigen Amtsgericht in Celle Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens
wegen Zahlungsunfähigkeit gestellt.
Weitere Informationen:
Das Unternehmen, das zur Gimotive-Gruppe gehört, ist in Deutschland mit etwa
1.300 Beschäftigten an den Standorten Adelheidsdorf/Celle (ca. 600 Beschäftigte),
Bad Friedrichshall (ca. 18 Beschäftigte), Hamburg (ca. 370 Beschäftigte),
Hameln (ca. 30 Beschäftigte), Friedrichroda (ca. 140 Beschäftigte) und Straubing
(ca. 150 Beschäftigte) vertreten. Weltweit beschäftigt Stankiewicz etwa 2.100
Mitarbeiter. Der Umsatz lag 2007 nach Unternehmensangaben bei 272 Millionen
Euro. Die ausländischen Beteiligungs- bzw. Schwestergesellschaften der Stankiewicz
GmbH sind von der Insolvenz nicht betroffen.
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Holger Voskuhl
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