Sanierung Dentalgeschäft der Dentabene-Gruppe weit fortgeschritten / Dental21 übernimmt zwei Unternehmen

11.12.2023

Berlin, 8.12. 2023: Mit Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der MVZ Dentalzentrum Plus GmbH am 01.12.2023 kann für alle drei von der Insolvenz betroffenen Unternehmen aus der Dentabene-Gruppe eine Sanierungslösung umgesetzt werden. Alle rund 200 Arbeitsplätze bleiben erhalten.

Zwei Unternehmen wurden im Rahmen der Übertragenden Sanierung bereits an den Investor Dental21 verkauft. Dies teilte der Insolvenzverwalter der Berliner Gesellschaften der Gruppe, Dr. Florian Linkert von der Restrukturierungskanzlei BBL, mit. Der Geschäftsbetrieb der MVZ Dentalzentrum Plus, bestehend aus drei modernen Zahnarztpraxen an den Standorten Charlottenburg, Marzahn und Schöneberg, die über ein weites Spektrum an Diagnostik- und Therapieverfahren verfügen, wurde mit Wirkung zum 1.Dezember 2023 auf Dental21 übergeleitet. Die insgesamt rd. 90 Mitarbeitenden wurden übernommen. Zum Stichtag 1. November 2023 hatte Dental21 zuvor bereits den Geschäftsbetrieb des zahntechnischen Labors der Dentabene LABOR GmbH (10 Mitarbeiter) übernommen. Das 2019 gegründete Unternehmen Dental21, an dem u.a. Bertelsmann beteiligt ist, hat in den letzten Jahren mehr als 50 Arztpraxen (Patient21) und Zahnarztpraxen (Dental21) in ganz Deutschland aufgekauft und in Medizinische Versorgungszentren (MVZ) umgewandelt.

„Mit der Übernahme der drei Praxen sowie des Labors erweitern wir unser Portfolio um weitere strategisch wichtige Standorte und Leistungen“, erklärt Max von Arnim, VP M&A und Business Development bei Patient21.

Zu den drei von Insolvenz betroffenen Unternehmen der Dentabene Gruppe gehört auch die MVZ

Garbátyplatz GmbH: Über diese ebenfalls von der Insolvenzverwaltung fortgeführte Gesellschaft wurde bereits zum 1. November 2023 das Insolvenzverfahren eröffnet. Sie betreibt am Berliner Standort Pankow mit aktuell rund 70 Mitarbeitenden eine große Zahnarztpraxis nebst Zahnklinik und verfügt über ein weites Spektrum an Diagnostik- und Therapieverfahren.

„Auch für das MVZ Garbátyplatz gibt es bereits eine Investorenlösung und wir sind sehr zuversichtlich, dass wir diese bis Jahresende auch umsetzen werden,“ so Linkert. „Ich freue mich sehr, dass wir damit für alle insolventen Berliner Unternehmen aus der Dentabene-Gruppe eine Lösung gefunden haben und damit rund 200 Arbeitsplätze gesichert sind. Mein Dank gilt dabei insbesondere den Mitarbeitern der Unternehmen, die durch ihren Einsatz und ihre Treue zum Unternehmen maßgeblich dazu beigetragen haben, dass eine Sanierung überhaupt möglich wurde“. Gemeinsam mit seinem Team-Kollegen Tobias Wartemann hat Linkert die Unternehmen seit der Insolvenzantragsstellung uneingeschränkt fortgeführt.

Hintergrund der Insolvenz des MVZ Dentalzentrum Plus war vor allem ein eklatanter Personalmangel im Zuge hoher Mitarbeiterfluktuation, der sich negativ auf die Umsatzerlöse auswirkte. Davon war indirekt auch die Schwestergesellschaft, die MVZ Garbátyplatz GmbH betroffen, da beide über Betriebsmittelkreditlinien und Investitionsdarlehen miteinander verbunden waren. Das zahntechnische Labor war abhängig von Aufträgen der beiden MVZ und wurde entsprechend ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen.

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