Schilling, Zutt & Anschütz

In einem von der französischen Börsenaufsicht (AMF) gegen 17 derzeitige und ehemalige Manager der EADS sowie gegen die Großaktionäre Daimler und Lagardère eingeleiteten Ermittlungsverfahren der französischen Börsenaufsicht (AMF) hat der Berichterstatter (Rapporteur) nunmehr empfohlen, Daimler, Lagardère sowie die überwiegende Zahl der betroffenen Manager freizusprechen.

Das Verfahren gegen Daimler steht im Zusammenhang mit einer im Jahre 2006 durchgeführten Transaktion, im Rahmen derer Daimler und Lagardère jeweils 7,5 % ihrer Beteiligung an EADS abgegeben hatte. Der von der Börsenaufsicht eingesetzte Berichterstatter hat nunmehr die von Daimler vertretene Auffassung bestätigt, dass Daimler weder zum Zeitpunkt der Fassung des Veräußerungsbeschlusses, noch zum Zeitpunkt der Durchführung der Transaktion über Insiderkenntnisse verfügte. Auch wenn das Verfahren damit noch nicht formell abgeschlossen ist – eine Entscheidung wird voraussichtlich erst Ende des Jahres ergehen – ist nunmehr von einem Freispruch von Daimler auszugehen.

Daimler wird und wurde in diesem Verfahren durch SZA Schilling, Zutt & Anschütz beraten und vertreten. Das Team besteht aus den Partnern Prof. Dr. Jochem Reichert, Dr. Marc Löbbe, Dr. Stephan Brandes sowie den Associates Dr. Nicolas Ott und Katharina Steinbrück. Prof. Dr. Jochem Reichert und Dr. Marc Löbbe hatten Daimler bereits im Rahmen der Platzierung der 7,5 %-Beteiligung in 2006 sowie bei einer Abgabe von weiteren 7,5 % im Jahr 2007, die bei einem Konsortium von Finanzinstituten platziert wurden, vertreten.

Inhouse wurde und wird die Angelegenheit durch Gerd T. Becht (General Counsel and Chief Compliance Officer) Dr. Peter Herz (Leiter Kapitalmarkrecht), Thomas Laubert sowie Susanne Buchler (Kapitalmarktrecht) bearbeitet.