Schneider Geiwitz & Partner: Insolvenzverfahren Schuster Präzision kommt voran - Alle Auszubildenden haben Anschlussbeschäftigung gefunden

17.09.2009

Schneider Geiwitz & Partner

Durch zwei erfolgreiche Verkaufsabschlüsse kommt das Insolvenzverfahren des Unternehmens Schuster Präzision Werkzeug-Maschinenbau GmbH mit Sitz in Denklingen einen wesentlichen Schritt weiter. Nach einer längeren Investorensuche konnten nun zwei Unternehmensbereiche getrennt verkauft werden, wodurch der Fortbestand wesentlicher Teile der Produktion sichergestellt ist. Eine Besonderheit: Für alle 28 Auszubildenden wurde eine Anschlussbeschäftigung gefunden.

Denklingen/Augsburg, 15. September 2009. Der Unternehmensstandort in Kaufbeuren, der für Bearbeitung und Montage von Bauteilen sowie Lohnfertigungen zuständig ist, geht an das Unternehmen A. Berger Hydraulic Components GmbH & Co. KG. Der Kaufvertrag wurde mittlerweile unterschrieben und hat eine Wirksamkeit zum 01.08.2009. Der Unternehmensteil Maschinenbau in Denklingen mit den Produktbereichen Vertikaldrehmaschinen, 7G Impulser, Automatisierung und Sondermaschinenbau in Denklingen wurde an die DHG GmbH, eine Familienholding mit Sitz in Weingarten, verkauft. Hier wurde der Verkauf zum 20.08.2009 wirksam.

„In Summe sind wir mit diesem Ausgang zufrieden, denn der Fortbestand der Produktion konnte durch erhebliche Anstrengung und die Bereitschaft zu unkonventionellen Entscheidungen gesichert werden“; erklärte Christian Plail, Insolvenzverwalter von der Kanzlei Schneider, Geiwitz & Partner mit Sitz in Augsburg. Nach dem Insolvenzantrag am 1. April 2009 war es trotz großer Schwierigkeiten gelungen, den Geschäftsbetrieb aufrecht zu halten, so dass die Investorensuche parallel vorangetrieben werden konnte.

Mehr als die Hälfte der Arbeitsplätze gesichert

„Wir haben schnell erkannt, dass der Verkauf des kompletten Unternehmens nur schwer möglich sein wird und deswegen wurden neue Modelle entwickelt“, so Plail weiter. Der Verkauf zweier getrennter Unternehmensbereiche von Schuster Präzision war nun die beste Lösung für den Erhalt von möglichst vielen Arbeitsplätzen. Nach aktueller Planung wurden von den ursprünglich 148 Arbeitsplätzen nunmehr 73 langfristig gesichert.

Alle Auszubildenden haben einen neuen Arbeitsplatz

Ein besonderes Augenmerk hat das Team von Schneider, Geiwitz & Partner auf die Vermittlung der 28 Auszubildenden von Schuster Präzision gelegt. Das Unternehmen verfügte über eine eigene Lehrwerkstatt, welche in der Region einen hervorragenden Ruf genossen hat. So war es auch nicht weiter verwunderlich, dass die Region um Denklingen hier zusammen gestanden hat, und sich dieses Problems gemeinsam angenommen hat.

15 der Auszubildenden werden in den beiden verkauften Unternehmensteilen übernommen, nachdem sich die Insolvenzverwaltung dafür stark gemacht hat. 13 weitere Auszubildende haben eine neue Arbeitsstelle in anderen Unternehmen der Region gefunden. Die Arbeitsagenturen in Weilheim und Kaufbeuren haben hier entscheidende Hilfe geleistet. „Wir haben hier einen ganz besonderen Teamgeist gespürt, der uns diese Leistung ermöglicht hat. Denn wir haben trotz des erforderlichen Stellenabbaus keinem Auszubildenden gekündigt“, freut sich Insolvenzverwalter Plail. Zu den übernehmenden Unternehmen gehören unter anderem Hilti, Seba Hydraulik, Zarges, Mayr und UPM.

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