Schneider, Geiwitz & Partner: Trevira Insolvenz - Betriebsrentner können aufatmen
Schneider, Geiwitz & Partner
Insolvenzverwalter Schneider erreicht vorzeitige Auszahlung der Betriebsrenten
Montag, 28. September 2009. Die Betriebsrentner der insolventen Trevira Gruppe können aufatmen. Nach längeren Verhandlungen mit dem PensionsSicherungsVerein (PSV) ist es Insolvenzverwalter Wirtschaftsprüfer Werner Schneider von der Kanzlei Schneider, Geiwitz & Partner gelungen, eine vorzeitige Auszahlung der Betriebsrenten-Ansprüche zu erreichen.
Für insgesamt 1169 Betriebsrentner wird zum Oktober die Zahlung der Renten wieder aufgenommen. Dabei werden auch die ausstehenden Beiträge seit dem Insolvenzantrag vom 2. Juni 2009 erstattet. Der Pensions-Sicherungs-Verein hat sich auf Initiative der Insolvenzverwaltung bereit erklärt, vor dem Abschluss einer Einzelfallprüfung mit den Auszahlungen zu beginnen. „Wir freuen uns über diese Einigung mit dem PSV, die den Betriebsrentnern eine Erleichterung ihrer Lage ermöglicht“, so Insolvenzverwalter Werner Schneider.
Für den Zeitraum der nächsten sechs Monate übernimmt die Höchster Pensions Benefits Services GmbH im Auftrag von Insolvenzverwalter Schneider die Abwicklung dieser Zahlungen. Nach Abschluss der Einzelfallprüfungen ist dann der der PSVfür die künftige Auszahlung der Betriebsrenten zuständig.
Der Pensions-Sicherungs-Verein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit (PSV) ist eine Selbsthilfeeinrichtung der deutschen Wirtschaft zum Schutz der betrieblichen Altersversorgung bei der Insolvenz des Arbeitgebers. Der PSV übernimmt im Falle einer Unternehmensinsolvenz die Versorgung aller Arbeitnehmer, die Anspruch auf eine insolvenzgeschützte Betriebsrente haben.