Schultze & Braun: Bautrans Gebäude- und Flächen-Recycling GmbH stellt Insolvenzantrag

06.05.2010

Schultze & Braun

Karlsruhe. Die Wirtschaftskrise macht auch vor Traditionsunternehmen wie der Bautrans Gebäude- und Flächen-Recycling GmbH nicht halt. Das Unternehmen, das auf eine 80-jährige Firmengeschichte zurückblicken kann, hat am 26. April 2010 beim Amtsgericht Karlsruhe einen Insolvenzantrag stellen müssen. Die Bautrans Gebäude- und Flächen-Recycling GmbH, die aus dem EnBW-Konzern hervorging, ist auf Abbruch- und Erdarbeiten sowie Stoffstrommanagement im nordbadischen Raum spezialisiert und betreibt Deponien und Erdbörsen. Das Unternehmen beschäftigt rund 90 Mitarbeiter. „Hohe Ausfälle bei Kundenzahlungen und der strenge Winter haben den Insolvenzantrag unausweichlich gemacht“, so Bautrans-Geschäftsführer Gerhard Illner.

Zum vorläufigen Insolvenzverwalter für das Karlsruher Unternehmen hat das Insolvenzgericht Rechtsanwalt Holger Blümle, Schultze & Braun, bestellt. Aufgabe des vorläufigen Insolvenzverwalter ist es, die Möglichkeiten zur Sanierung des Unternehmens zu prüfen und die bereits vor Insolvenzantrag eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen weiter zu führen, die das Unternehmen aus eigener Kraft nicht mehr umsetzen konnte. Blümle sieht gute Aussichten für eine erfolgreiche Sanierung des Unternehmens, wenn es gelingt, den operativen Geschäftsbetrieb zu stabilisieren. „Bautrans hat als größtes Abbruch- und Erdbau-Unternehmen zwischen Mannheim und Freiburg sowie im Bereich Stoffstrommanagement eine starke Marktstellung“, so Blümle.

Eine erfolgreiche Sanierung setzt allerdings ein Mitwirken aller Beteiligten an einer konstruktiven Lösung voraus. Erfreulich ist daher, dass bereits vor Insolvenzantragstellung entsprechend positive Signale von den Hauptgläubigern gesendet wurden – allen voran von den bisher finanzierenden Banken, aber auch von den Kunden und Lieferanten liegen positive Rückmeldungen vor. „Wir werden versuchen, die notwendige Restrukturierung über einen Insolvenzplan umzusetzen, um damit dauerhaft die Überlebensfähigkeit des Unternehmens zu gewährleisten und es wieder wettbewerbsfähig in allen Bereichen zu machen“, so Blümle.

Derzeit werden bereits Gespräche mit potentiellen Investoren geführt, die dem Unternehmen eine ausreichende Basis auch für die Restrukturierung bieten sollen. Die Gespräche gestalten sich, soweit dies derzeit absehbar ist, positiv. „Ziel ist es, gestärkt aus der Krise hervorzugehen“, so Illner.

Kontakt:

Pressesprecherin RAin Ronja Sebode, Mail: RSebode@schubra.de, Telefon: 07841/708-0

Pressemitteilung unter:

www.schubra.de/de/presseservice/pressemitteilungen.php

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