Schultze & Braun: Bei Fahnenfabrik Meinel muss Ausproduktion eingeleitet werden
Schultze & Braun
Marktleugast. Keiner der beiden Interessenten hat sich letztlich zur Übernahme der
Eleonore Meinel Fahnenfabrik GmbH entschieden. Die Frist für die Entscheidung ist
am Abend des 25. Februar 2009 ausgelaufen. Insolvenzverwalterin Elske Fehl,
Schultze & Braun, hat heute die Mitarbeiter darüber informiert, dass die Fahnenfabrik
geschlossen werden muss, weil eine Fortführung des Geschäftsbetriebes nicht mehr
kostendeckend erfolgen kann. „Ich muss die Reißleine ziehen, jetzt nach der Karnevalszeit
haben wir einen starken Auftragsrückgang, wir können die Fortführungskosten
nicht mehr aufbringen“, so Fehl. Voraussichtlich wird die Ausproduktion bis Mitte
März dauern.
Die Meinel Fahnenfabrik stellt seit 1952 Fahnen, Wimpel und sonstige Abzeichen
her. Am 16. Oktober 2008 hatte das Unternehmen Insolvenzantrag gestellt. Der Insolvenzantrag
war notwendig geworden, als die Bank die Überweisung der fälligen
Lohnzahlungen nicht eingelöst hatte. Monatelang hatte Fehl die Fahnenfabrik in vollem
Umfang und mit allen 45 Mitarbeitern mit dem Ziel fortgeführt, den laufenden
Geschäftsbetrieb an einen Erwerber übertragen zu können.
Kontakt:
Pressesprecherin RAin Ronja Sebode, Mail: RSebode@schubra.de, Telefon: 07841/708-0
Pressemitteilung unter: www.schubra.de/de/presse/presseservice/index.php
Die Schultze & Braun Rechtsanwaltsgesellschaft für Insolvenzverwaltung mbH beschäftigt
sich seit über 30 Jahren mit allen Fragen der Insolvenz- und Zwangsverwaltung. Bundesweit
ist Schultze & Braun an 30 Standorten tätig, es werden jährlich Hunderte von Insolvenzverfahren
bearbeitet – von der Privatinsolvenz bis zur internationalen Großinsolvenz.