Schultze & Braun: Frankfurter Rundschau erscheint weiter

16.11.2012

Frankfurt/Main. Die traditionsreiche Frankfurter Rundschau wird auch nach dem Insolvenzantrag des Druck- und Verlagshauses Frankfurt am Main GmbH zunächst weiter erscheinen. „Die Leser sollen weiter an den Kiosk gehen, um die Frankfurter Rundschau zu kaufen, und auch weiter Anzeigen schalten. Alles, was aktuell Umsatz bringt, hilft uns“, sagt der vom Insolvenzgericht Frankfurt bestellte vorläufige Insolvenzverwalter Frank Schmitt von Schultze & Braun.

Schmitt ist seit Dienstagmittag mit einem Team von Fachleuten vor Ort, um sich einen Überblick über das Unternehmen zu verschaffen. „Aufgabe der ersten Tage ist es, sich die Zahlen anzuschauen, also Umsätze, Einnahmen und Kosten, und daraus einen Liquiditätsplan zu erstellen. Außerdem führen wir viele Gespräche, insbesondere mit dem Betriebsrat und den Gewerkschaften. Hier ist der Kontakt sehr eng und konstruktiv.“ Schmitt zeigt sich erfreut, dass die Mitarbeiter des Verlagshauses sich stark mit dem Produkt Frankfurter Rundschau identifizieren und weiter engagiert arbeiten.

Der vorläufige Insolvenzverwalter betont, dass das Druck- und Verlagshaus entgegen anders lautender Meldungen nicht überschuldet ist. „Der Grund für den Insolvenzantrag ist eine drohende Zahlungsunfähigkeit“, stellt er klar. „Alle aktuell für das Druck- und Verlagshaus erbrachten Dienstleistungen werden bezahlt.“ Als vorläufiger Insolvenzverwalter ist Schmitt der Geschäftsführung des Druck- und Verlagshauses an die Seite gestellt, die Geschäftsführung bleibt jedoch im Amt. „Entscheidungen, die Vermögenswerte und die finanzielle Lage betreffen, trifft die Geschäftsleitung mit mir gemeinsam.“

Parallel entwickeln Schmitt und sein Team erste Ideen, wie das Druck- und Verlagshaus saniert werden könnte. „Die Aufgabe ist äußerst komplex“, berichtet Schmitt. „Keine Idee darf hier tabu sein.“

Pressekontakt:

Pressesprecher: Ingo Schorlemmer

Mail: ISchorlemmer@schubra.de, Telefon: 01 51/18 20 14 56

Pressemitteilung unter:

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