Schultze & Braun: Ofenbauer Kago meldet Insolvenz an
Schultze & Braun
Nürnberg. Die Kago-Kamine-Kachelofen GmbH & Co – Deutsche Wärmesysteme KG hat am 15. Februar 2010 beim Amtsgericht Nürnberg einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das Unternehmen hatte in den vergangenen Jahren einen starken Auftragsrückgang zu verzeichnen – im Jahr 2009 lag der Umsatzrückgang bei fast 20 Prozent. Das Unternehmen droht nun, zahlungsunfähig zu werden. „Im Jahr 2006 hatten wir noch einen Rekordumsatz zu verbuchen, aber seitdem sind die Aufträge und damit auch der Umsatz rückläufig“, so Geschäftsführer Karl-Heinz Kago.
Das Amtsgericht hat Rechtsanwalt Volker Böhm, Schultze & Braun, zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Er wird in den nächsten Tagen prüfen, ob ausreichend finanzielle Mittel zur Fortführung des Unternehmens vorhanden sind. Fällt diese Prüfung positiv aus, wird er die Geschäftsaktivitäten von Kago übernehmen und Möglichkeiten zur Restrukturierung des Unternehmens prüfen, damit es wieder konkurrenzfähig wird.
Der in Postbauer-Heng bei Nürnberg ansässige Ofenbauer Kago entwickelt und baut seit über 35 Jahren Kamine, Ofen, Kaminöfen, Kachelöfen und Heizkamine. Darüber hinaus ist das Unternehmen im Bereich Schornsteinbau und -sanierung, sowie Zubehörhandel tätig. Seit 2008 wird das so genannte Vier-Jahreszeiten-Energiekonzept angeboten, das Solaranlangen mit wasserführenden Heizgeräten verbindet. Insgesamt werden 388 Mitarbeiter beschäftigt, davon 240 Handelsvertreter, die über die 79 Verkaufsniederlassungen und Ausstellungscenter sowie auf Messen in Deutschland, Österreich und der Schweiz agieren.
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Pressesprecherin RAin Ronja Sebode, Mail: RSebode@schubra.de, Telefon: 07841/708-0
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