Schultze & Braun: Rosenthal-Sozialplan wird frühzeitig ausbezahlt
Schultze & Braun
Selb. Der Großteil der im Insolvenzverfahren gekündigten Rosenthal-Beschäftigten erhält die Zahlungen aus dem Sozialplan noch vor Weihnachten. Dies teilte der Rosenthal-Insolvenzverwalter Volker Böhm, Schultze & Braun Nürnberg, heute mit. Eine so frühe Zahlung von Abfindungen ist in Insolvenzverfahren die Ausnahme. Oft dauert es Jahre, bis die Betroffenen ihr Geld erhalten, weil die Masse nicht für alle vorrangigen Verbindlichkeiten ausreicht.
„Es freut mich ganz persönlich, dass die entlassenen Mitarbeiter nicht lange auf ihr Geld warten mussten“, sagte Böhm, der das Unternehmen im Juli an den italienischen Besteckhersteller Sambonet Paderno Industrie Spa. (Sambonet) verkauft hatte. Sambonet hatte weltweit rund 1.200 Mitarbeiter übernommen, davon gut 1.000 in Deutschland. Das Unternehmen hatte zudem angekündigt, alle Rosenthal-Produktionsstandorte erhalten zu wollen und in den nächsten Jahren in beträchtlicher Höhe in Rosenthal zu investieren.
Der Übernahme vorausgegangen war eine grundlegende Restrukturierung von Rosenthal. In diesem Zuge mussten im Konzern knapp 300 Mitarbeiter entlassen werden. Die Mitarbeiter der Rosenthal AG erhalten jetzt die vereinbarten Zahlungen aus dem Sozialplan.
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