Oldenburg. Nach intensiven Gesprächen mit den Kunden und Lieferanten von Heißenbüttel & Peitzmeyer ist neben dem normalen Geschäft auch das wichtige Saisongeschäft für Gartenmöbel und Gartengeräte gesichert. Die Hausbanken waren nach weiteren Verhandlungen doch noch bereit, das Unternehmen mit einem Saisonkredit zu stützen. Auf dieser Grundlage haben die beiden vorläufigen Insolvenzverwalter der Heißenbüttel & Peitzmeyer GmbH und der HEIPEI Süd GmbH, die Rechtsanwälte Edgar Grönda und Detlef Stürmann von Schultze & Braun, den Geschäftsbetrieb beider Gesellschaften stabilisieren können. „Alle wichtigen Kunden haben Heipei das Vertrauen geschenkt und in gewohntem Umfange Aufträge platziert“, freut sich Stürmann. Dies spreche für die nach wie vor starke Stellung der beiden Traditionsunternehmen im Markt.

Parallel werden die bereits vor Anordnung der vorläufigen Insolvenzverwaltung in Gang gesetzten Restrukturierungsmaßnahmen weiter verfolgt. „Das Insolvenzrecht bietet die Möglichkeit, das Unternehmen nachhaltig zu sanieren und somit fit für die Zukunft zu machen“, erläutert Grönda. Hierzu werde es weitere Gespräche mit den Beteiligten geben.

Auch eine Übernahme der beiden Unternehmen kommt nach Einschätzung Gröndas in Betracht. Mit verschiedenen Interessenten sind bereits erste Kontakte hergestellt.

Heißenbüttel & Peitzmeyer sowie HEIPEI Süd hatten am 7. Dezember vergangenen Jahres beim Amtsgericht Oldenburg einen Insolvenzantrag gestellt. Von der Insolvenz sind 155 Mitarbeiter an den Standorten Oldenburg und Genderkingen betroffen.

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