Schultze & Braun

Selb. Der Insolvenzverwalter der Rosenthal AG, Volker Böhm, hat für die vom Stellenabbau betroffenen Rosenthal-Mitarbeiter eine Transfergesellschaft eingerichtet. Die Mitarbeiter können direkt nach Beendigung ihrer Tätigkeit für Rosenthal in die Transfergesellschaft wechseln ohne sich arbeitslos melden zu müssen.

Von den 162 betroffenen Arbeitnehmern (32 bei „Rosenthal Einrichtung“ in Espelkamp, 130 bei der Rosenthal AG) haben sich derzeit 132 zum Wechsel in die Transfergesellschaft entschieden. Über eine Transfergesellschaft für die anderen rund 140 von Entlassung betroffenen Mitarbeiter, insbesondere der Rosenthal Studio Häuser, dauern die Bemühungen noch an. Eine Entscheidung wird für den Mai erwartet.

„Ich freue mich, dass es gelungen ist, noch vor Abschluss eines Kaufvertrags die Transfergesellschaft einzurichten, und dass die Mitarbeiter von dieser Möglichkeit Gebrauch machen“, sagte Böhm. „Die Verhandlungen mit dem Gesamtbetriebsrat und der Gewerkschaft IGBCE waren sehr konstruktiv, auch die Agentur für Arbeit in Hof hat uns vorbildlich unterstützt.“

Zweck der Transfergesellschaft ist es, die Arbeitnehmer bei Bewerbungen zu unterstützen und ihnen zusätzlich durch gezielte Qualifizierungsmaßnahmen die Vermittlung auf den ersten Arbeitsmarkt zu erleichtern. Die Arbeitnehmer erhalten während dieser Zeit rund 80 Prozent ihres letzten Nettogehalts und sind voll sozialversichert. Die Beschäftigung bei der Transfergesellschaft ist auf sechs Monate befristet.

Kontakt:

Pressesprecherin RAin Ronja Sebode, Mail: RSebode@schubra.de, Telefon: 07841/708-0

Pressemitteilung unter: www.schubra.de/de/presse/presseservice/index.php

Die Schultze & Braun Rechtsanwaltsgesellschaft für Insolvenzverwaltung mbH beschäftigt sich seit über 30 Jahren mit allen Fragen der Insolvenz- und Zwangsverwaltung. Bundesweit ist Schultze & Braun an 30 Standorten tätig, es werden jährlich Hunderte von Insolvenzverfahren bearbeitet – von der Privatinsolvenz bis zur internationalen Großinsolvenz.