Schultze & Braun: Zittern um Mode Keilbach beendet
Schultze & Braun
Offenburg. Die Verhandlungen zur Übernahme der insolventen Hans Keilbach Mode
GmbH & Co. KG sind abgeschlossen. Insolvenzverwalter Stefano Buck, Schultze & Braun, hatte mit insgesamt 50 Interessenten verhandelt und jetzt eine Lösung gefunden,
die den Erhalt des Großteils der 86 Keilbach-Filialen ermöglicht. Ein Erwerber
wird 42 Filialen übernehmen, andere Interessenten haben sich zur Übernahme von
einzelnen Filialen bereit erklärt, so dass es für insgesamt über 70 Filialen weitergeht.
Die Übernahme erfolgt zum 1. März 2009.
Keine Übernahmelösung gab es für die Verwaltungszentrale in Offenburg. Sie wird
zum 1. März 2009 in eine Transfergesellschaft überführt werden, deren Aufgabe es
sein wird, die rund 80 in der Verwaltungszentrale angestellten Mitarbeiter in neue
Arbeitsverhältnisse zu vermitteln. Grund dafür ist, dass letztlich keiner der Interessenten
sein Konzept zur Übernahme der Verwaltungszentrale finanzieren konnte.
Keilbach hatte am 24. November 2008 Insolvenzantrag gestellt. Aufgrund der Finanzkrise
und des damit einhergehenden konjunkturellen Abschwungs waren die
Umsätze stark eingebrochen. Zusätzlich hatten die Lieferanten aufgrund der Insolvenzen
von SinnLeffers und Hertie die Warenlieferung auf Vorkasse umgestellt, was
zu einer verschärften Liquiditätssituation bei Keilbach geführt hatte.
Kontakt:
Pressesprecherin RAin Ronja Sebode, Mail: RSebode@schubra.de, Telefon: 07841/708-0
Pressemitteilung unter: www.schubra.de/de/presse/presseservice/index.php
Die Schultze & Braun Rechtsanwaltsgesellschaft für Insolvenzverwaltung mbH beschäftigt
sich seit über 30 Jahren mit allen Fragen der Insolvenz- und Zwangsverwaltung. Bundesweit
ist Schultze & Braun an 30 Standorten tätig, es werden jährlich Hunderte von Insolvenzverfahren
bearbeitet – von der Privatinsolvenz bis zur internationalen Großinsolvenz.