Deutschlands größter Verbund mittelständischer Kinounternehmen, Cineplex Deutschland, hat die französische Ymagis Gruppe mit der Digitalisierung von 423 Kinosälen in 73 Kinocentern betraut.

Ymagis übernimmt dabei die Verantwortung für die Finanzierung, den Erwerb, die Installation und Wartung der digitalen Projektionssysteme. Die Finanzierung erfolgt über das sog. „VPF-Modell“: Filmvertriebe entrichten für die digitale Filmprojektion Gebühren (sog. „Virtual Print Fees“ – „VPF“), da sie die Kosten für die Herstellung der traditionellen Filmrollen einsparen und ihren Content bevorzugt im digitalen Format vertreiben. Ymagis erhebt die VPF von den Filmvertriebsunternehmen.

SKW Schwarz Rechtsanwälte hat Ymagis bei der Verhandlung und Ausgestaltung der Verträge mit Cineplex und einer vorfinanzierenden Leasinggesellschaft beraten.

Ymagis wurde von Führungskräften und Experten aus der Film-, Kino- und IT-Branche in Paris gegründet und bietet seit 2007 D-Cinema Lösungen an. Das Unternehmen begleitet die Umrüstung von Kinoleinwänden unter dem VPF-Modell auch in Belgien, Spanien und Luxemburg und zählt zu den Marktführern in Frankreich und in den Benelux-Ländern.

Der Digitalisierungsmarkt wird von nur wenigen Konkurrenten hart umkämpft. Über die Zusammenarbeit mit Cineplex avanciert Ymagis mit insgesamt ca. 550 Leinwänden nun auch zum Marktführer in Deutschland. Europaweit rüstet Ymagis somit mehr als 2.200 unter Vertrag stehende Leinwände um, davon 1.600 allein in diesem Jahr.

Berater Ymagis: SKW Schwarz: Dr. Andrea Geiger (Federführung), Florian Hensel

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