THIERHOFF ILLY &PARTNER

Hanau. Nach gelungener Sanierung im Rahmen des am 29. Dezember 2003 eröffneten Insolvenzverfahrens über das Vermögen des Hanauer Traditionsunternehmens H. Fey GmbH ist am 24. Mai 2005 der vom Insolvenzverwalter Thomas Illy von der Kanzlei Thierhoff Illy & Partner, Frankfurt, vorgelegte Insolvenzplan von den Gläubigern einstimmig angenommen worden. Durch die Annahme des Plans, der wahrscheinlich zum 1. Juli 2005 in Kraft treten wird, wird das Unternehmen wieder in die Obhut der Gesellschafter zurückgegeben und es können langfristig 26 Arbeitsplätze in der Region erhalten werden. Das Sanierungs- und Restrukturierungsprogramm des Insolvenzverwalters bestand im Wesentlichen aus dem Rückzug der ursprünglich Verlust bringenden Sparten Straßen-, Kanal- und Gleisbau. Die H. Fey GmbH operiert seit dem Greifen der Sanierungsmaßnahmen unter der Leitung des Insolvenzverwalters erfolgreich als Dienstleisterin für eine Reihe von Auftraggebern auf der Basis von Rahmenverträgen und ist daher in der Lage, den Gläubigern in den 30 Monaten der Insolvenzplanphase eine wesentlich höhere Quote zu zahlen als im Falle einer Liquidation, die bei einem Scheitern des Insolvenzplans durch den Insolvenzverwalter eingeleitet worden wäre.

„Ich bin sehr froh, dass es mir gelungen ist, ein solch traditionsreiches Unternehmen wie die H. Fey GmbH im Insolvenzverfahren zu sanieren und dass die Gläubiger einstimmig mit dem von mir vorgelegten Insolvenzplan einverstanden sind. Leider waren zur Rettung des Unternehmens tiefe Einschnitte in die Unternehmens- und Mitarbeiterstruktur nötig, jedoch ist damit gewährleistet, dass ich für diejenigen Arbeitnehmer, die im Unternehmen verblieben sind, einen sicheren Arbeitsplatz erhalten konnte“, sagte der Insolvenzverwalter nach dem Abstimmungstermin im Insolvenzgericht Hanau.