- Gläubiger tragen den vom Insolvenzverwalter vorgelegten Insolvenzplan mit.

- ePS electronic Products & Systems GmbH erfolgreich saniert und

- sämtliche Arbeitsplätze der Schuldnerin konnten gesichert werden.

Siegen/Düsseldorf, 02.05.2012 - Die Gläubiger haben heute auf ihrer Gläubigerversammlung vor dem Amtsgericht in Siegen dem vom Insolvenzverwalter eingereichten Insolvenzplan zugestimmt.

„Wir freuen uns, dass nach langen Verhandlungen die Sanierung der ePS electronic Products & Systems GmbH mit Annahme des Insolvenzplans gelungen ist“, sagt Pantlen. Mit Planbestätigung konnten auch die bestehenden 55 Arbeitsplätze bei der ePS electronic Products & Systems GmbH gesichert werden. Dem waren Monate harter Arbeit vorausgegangen. Umfangreiche Sanierungsmaßnahmen mussten umgesetzt werden. Besonderer Dank gilt in diesem Zusammenhang den Mitarbeitern und der IG-Metall, die erhebliche Zugeständnisse im Sanierungsprozess gemacht hatten. Dies war Teil des Restrukturierungsprogramms, das mit Unterstützung von GCI Management Consulting ausgearbeitet und umgesetzt wurde. Der Erwerber, die Industrieholding Stemas, und auch die Geschäftsführung begrüßen das positive Votum der Gläubiger. „Wir freuen uns, dass nunmehr der Weg für eine gesicherte Zukunft der ePS electronic Products & Systems GmbH frei ist und wir uns nach der erfolgreichen Sanierung wieder auf das operative Geschäft und unsere Kernkompetenzen konzentrieren können“, so Otterbach.

Der Geschäftsführer der ePS electronic Products & Systems GmbH hatte am 25.10.2010 beim Amtsgericht Siegen wegen drohender Zahlungsunfähigkeit Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Am 01.01.2011 hatte das Amtsgericht Siegen sodann das Insolvenzverfahren eröffnet und Herrn Rechtsanwalt und Sanierungsexperten Andreas Pantlen von der Kanzlei WELLENSIEK Rechtsanwälte zum Insolvenzverwalter bestellt. Bereits im vorläufigen Insolvenzverfahren konnte eine Abteilung mit 15 Mitarbeitern auf eine andere Gesellschaft übertragen werden.

Weitere Informationen:

ePS electronic Products & Systems GmbH entwickelt und stellt elektrische und elektronische Systeme und Produkte her. Das Unternehmen beschäftigte zum Stichtag der Insolvenzeröffnung knapp 81 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2010 einen Umsatz von € 8,0 Mio.

Die Kanzlei WELLENSIEK Rechtsanwälte gehört zu den renommiertesten Insolvenzverwaltungs- und Restrukturierungskanzleien Deutschlands. Die Kanzlei ist bundesweit mit neun Standorten vertreten und beschäftigt über 150 Mitarbeiter, darunter 50 Rechtsanwälte und Steuerberater.

Andreas Pantlen ist Partner der Sozietät. Er wird regelmäßig an zahlreichen Insolvenzgerichten in Nordrhein-Westfalen als Insolvenzverwalter in Unternehmensinsolvenzverfahren bestellt. In 2011 konnte er die Blanke-Gruppe mit 220 Mitarbeitern erfolgreich sanieren und aus der Insolvenz übertragen. Aktuell führt er den Geschäftsbetrieb der Sondermann Brot GmbH mit knapp 1.000 Beschäftigten in dem Insolvenzverfahren fort.

Die Stemas AG ist eine Industrieholding, die sich an mittelständischen Unternehmen in Sondersituationen beteiligt. Der Fokus liegt dabei auf der Elektronik, die 5 Elektronik-Unternehmen aus dem Portfolio der Stemas AG treten unter dem gemeinsamen Dach „Elektronik-Gruppe“ auf.

Die GCI Management Consulting GmbH ist eine auf den deutschen Mittelstand spezialiserte Unternehmensberatung aus München. Die Beratungsschwerpunkte liegem im Bereich Sanierung, M&A und Financial Services.

Kontakt:

WELLENSIEK Rechtsanwälte
Rechtsanwalt Andreas Pantlen
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