WHITE & CASE BERÄT €7.4 MILLIARDEN NORD STREAM-PROJEKT

29.03.2010

WHITE & CASE

Düsseldorf/Hamburg/London, 22. März 2010 - Die internationale Anwaltssozietät White & Case LLP hat die Projektgesellschaft Nord Stream AG und das dahinterstehende Konsortium aus OAO Gazprom, E.ON Ruhrgas AG, BASF/Wintershall GmbH und N.V. Nederlandse Gasunie beim Bau und der Finanzierung des ersten von zwei parallel verlaufenden Pipeline-Strängen des Nord Stream-Pipeline-Projekts beraten. Er wurde mit Krediten im Volumen von 3,9 Milliarden Euro von den Exportkreditversicherern Hermes und SACE, sowie Garantien der Bundesrepublik Deutschland für ungebundene Finanzkredite (UFK), und durch ein Konsortium aus 26 internationalen Banken finanziert. Die geplante Pipeline hat eine Gesamtlänge von über 1.220 Kilometern und verläuft von Russland durch die Ostsee nach Deutschland. Die Kosten für das Gesamtprojekt belaufen sich auf ca. 7,4 Milliarden Euro.

"Die Nord Stream-Pipeline ist von großer strategischer Bedeutung für Russland und die Europäische Union und leistet einen erheblichen Beitrag zur langfristigen Sicherheit der Gasversorgung der Europäischen Union und insbesondere in Deutschland", kommentierte White & Case Partner und Leiter der deutschen Energiepraxis Manfred Ungemach. Jason Kerr, auf Projektfinanzierungen spezialisierter White & Case-Partner in London, fügte hinzu: "Die Finanzierung wurde unter den seit Jahrzehnten denkbar schwierigsten Marktbedingungen realisiert. Dass sie trotzdem erheblich überzeichnet war, zeigt das nach wie vor große Interesse internationaler Kreditgeber an gut strukturierten Energieprojekten".

Im Rahmen der fast drei Jahre andauernden Begleitung des Projektes hat White & Case bei der Projektfinanzierung im englischen, russischen und deutschen Recht beraten. Ferner gestaltete White & Case den langfristigen Gastransportvertrag zwischen Nord Stream und OOO Gazprom Export und betreute die umweltrechtlichen Aspekte des Projekts, insbesondere die grenzüberschreitende Umweltverträglichkeitsprüfung nach dem Espoo-Übereinkommen unter Beteiligung der betroffenen Ostsee-Anrainerstaaten, die Genehmigungen für die in Deutschland zu errichtenden Teile des Projektes sowie alle regulatorischen und sonstigen grenzüberschreitenden Aspekte.

Das White & Case Team wurde von Partner Jason Kerr geleitet zusammen mit den Partnern Philip Stopford, Mark Castillo-Bernaus (alle Project Finance, London), Manfred Ungemach (Energierecht, Düsseldorf), Kersten Wagner-Cardenal (Öffentliches Recht, Hamburg) sowie Irina Nesvetova und Maxim Kobzev (Moscow). Partner Ellis Baker (Anlagenbau, London) und der Brüsseler Partner Mark Powell (Kartellrecht) waren ebenfalls Teil des Teams. In Deutschland bestand das Team des Weiteren aus den Local Partnern Dr. Florian-Alexander Wesche (Energierecht), Dr. Justus Herrlinger (Kartellrecht) und den Associates Torsten Benzin (Energierecht), Sibylle Karnowsky (Finance), Thorsten Winkler (Kartellrecht) und Christian Kahle (Öffentliches Recht). Sie wurden von mehr als 30 Kollegen aus unterschiedlichen Bereichen und Standorten bei der Transaktion unterstützt.

White & Case LLP ist eine der führenden internationalen Anwaltssozietäten in Europa und in den entscheidenden wirtschaftlichen Zentren der Welt an 36 Standorten in 25 Ländern präsent. In Deutschland verfügt White & Case über 250 Anwälte und Steuerberater in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg und München (www.whitecase.de).

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Media Relations Manager Germany

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