Frankfurt, 13. Dezember 2013 – Die internationale Anwaltssozietät White & Case hat den an der Züricher Börse notierten Schweizer Spezialchemiehersteller Clariant beim Verkauf seines Lederchemie-Geschäfts beraten. Käufer ist der niederländische Chemiekonzern Stahl. Clariant erhält 23 Prozent der Stahl-Aktien sowie rund 85 Millionen Franken in bar (69 Millionen Euro). Mehrheitsaktionär von Stahl bleibt der börsennotierte französische Finanzinvestor Wendel. Die Transaktion betrifft 23 Länder und bedarf der fusionskartellrechtlichen Genehmigung in acht Ländern. Der Vollzug der Transaktion ist im Jahr 2014 vorgesehen.

Stahl ist in der Lederbehandlung aktiv und wird mit dem Kauf der Clariant-Sparte zu einer der weltweit größten Firmen in diesem Geschäft mit einem Umsatz von 616 Millionen Euro. Clariant wiederum schließt mit dem Verkauf seinen Konzernumbau weitgehend ab, nachdem bereits die Sparten Textilchemikalien, Papier-Spezialitäten und Emulsionen sowie die Geschäfte mit Reinigungschemikalien und Zwischenprodukten erfolgreich verkauft wurden.

Zum White & Case Team unter Leitung von Partner Dr. Axel Pajunk gehörten die Local Partner Dr. Matthias Hornberg und Dr. Matthias Kiesewetter, die Associates Ingrid Knollmeyer und Dr. Jan Ole Eichstädt (alle M&A), Partner Dr. Bodo Bender und Associate Dr. Tim Bracksiek (beide Tax) sowie die Partner Frank-Karl Heuchemer und in Paris Alexandre Jaurett (beide Labor Law). Beteiligt an der Due Diligence waren zudem weitere Anwälte aus White & Case Büros in China, Frankreich, Mexiko, Singapur, Spanien und den USA.

Clariant vertraute White & Case wiederholt M&A-Mandate an, so etwa die Gründung eines 50:50 Joint Ventures mit dem Agrarkonzern Wilmar International aus Singapur, die im August dieses Jahres abgeschlossen wurde.