White & Case berät Commerzbank bei Finanzierung im Zusammenhang mit dem Erwerb der Herlitz Gruppe
White & Case
Frankfurt, 18. August 2005
Die internationale Anwaltssozietät White & Case LLP hat die Commerzbank Aktiengesellschaft bei
der Vergabe eines Kredits von EUR 80 Millionen an die Herlitz Gruppe beraten. Die Stationery
Products S.à.r.l., welche über Private Equity Funds von der Advent International Corp., Boston,
Massachusetts, USA, verwaltet wird, hat am 15. August 2005 einen Kaufvertrag über etwa 64,7%
des Grundkapitals der Herlitz Aktiengesellschaft, sowie von Optionsrechten auf Aktien der Herlitz
Aktiengesellschaft mit Aktionärs- und Gläubigerbanken der Herlitz Gruppe unterzeichnet. Die
Finanzierung der Commerzbank vom selben Tag ermöglicht die damit einhergehende
Refinanzierung der bestehenden Kredite gegenüber den Gläubigerbanken sowie die Finanzierung
des operativen Geschäfts der Gruppe.
Der Vollzug des Kauf- und des Kreditvertrages ist unter anderem von der Freigabe der Transaktion
durch die zuständigen Kartellbehörden abhängig. Die Stationery Products S.à.r.l. hat die Herlitz
Aktiengesellschaft von ihrer Absicht unterrichtet, den Aktionären der Herlitz Aktiengesellschaft ein
freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot zu unterbreiten und die Aktien der Herlitz
Aktiengesellschaft zu einer Gegenleistung in Höhe der gesetzlichen Mindestgegenleistung zu
erwerben.
Die Herlitz Gruppe um das Berliner Traditionsunternehmen Herlitz Aktiengesellschaft, die im
Vorjahr ihr 100. Firmenjubiläum feierte, gehört zu den führenden Herstellern von Papier-, Büround
Schreibwaren. Die Insolvenz einiger Gesellschaften der Gruppe im Jahr 2002 führte zu einer
strategischer Neuausrichtung und teilweisen Sanierung. Dieser Prozess soll weiter fortgeführt
werden und erhält durch den Einstieg von Advent International Corp. als Finanzinvestor und die
Finanzierung durch die Commerzbank Aktiengesellschaft einen entscheidenden Impuls.
Das Frankfurter White & Case Bankrechtsteam bestand aus der Partnerin Annica Lindegren
(Federführung) und Associate Leïla Röder. Sie wurden dabei von Partner Lech Gilicinski und
Associate Adrian Pawelec (beide Warschau), Partner David Plch und Associate Jiri Tomola (beide
Prag) sowie Associates Stefanie Klappenbach und Michaela Huber (beide Frankfurt) unterstützt.
Die steuerrechtliche Beratung übernahm der Frankfurter Partner Josef Große-Honebrink.
"Wir freuen uns, dass wie unsere langjährige Mandantin bei der Strukturierung und Durchführung
dieser komplexen Finanzierung eines deutschen Traditionsunternehmens erfolgreich unterstützen
konnten," kommentiert Annica Lindegren.
White & Case LLP ist eine der führenden internationalen Anwaltssozietäten in Europa und in den
entscheidenden wirtschaftlichen Zentren der Welt mit 1.900 Anwälten an 38 Standorten in 25
Ländern präsent.
In Deutschland verfügt White & Case über 200 Rechtsanwälte und Steuerberater in Berlin, Dresden,
Düsseldorf, Frankfurt am Main und Hamburg [www.whitecase.de].
Kontakt:
Annica Lindegren Tel.:069 29994-1128, E-mail: ALindegren@whitecase.com
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