· Unternehmensnachfolge gescheitert

· Geschäftsbetrieb wird weitergeführt

· Vorläufiger Insolvenzverwalter nimmt Verhandlungen mit Interessenten auf

Bremen, 29. Januar 2015 – Die Hanseatic Agrar- und Baustoffhandel GmbH (Hanseatic) mit Sitz in Bremen, hat beim zuständigen Amtsgericht einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Nachdem eine geplante Unternehmens-nachfolge im Familienkreis gescheitert war und sich die Umsatzerwartungen nicht erfüllten, musste das Unternehmen trotz bereits laufender Verhandlungen mit potentiellen Übernahmeinteressenten einen Insolvenzantrag stellen.

Die Wurzeln des Unternehmens reichen bis in das Jahr 1923 zurück, als die Brüder Fritz und Heinrich Tollknäpper den Handel mit Torfprodukten begannen. Nach dem zweiten Weltkrieg wurden das Unternehmen und die Produktpalette stetig weiter ausgebaut. Heutet bietet Hanseatic am Standort in der Bremen-Neustadt in der Nähe der Becks-Brauerei, direkt an der B6 ein großes Sortiment an Baustoffen, Erden und Düngern sowohl für Großabnehmer als auch Endkunden an. Daneben wurde eine große Ausstellung eingerichtet, in welcher sich Kunden von einem erfahrenen Team Möglichkeiten zur Gartengestaltung aufzeigen lassen können. Das Unternehmen beschäftigt aktuell 11 Mitarbeiter.

Das Bremer Amtsgericht hat Dr. Malte Köster aus der Kanzlei Willmer & Partner zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Köster hat noch am Tag seiner Bestellung die Arbeit im Unternehmen aufgenommen. Wie der vorläufige Insolvenzverwalter in einer ersten Stellungnahme mitteilte, wird der Geschäftsbetrieb aufrechterhalten. Die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter sind über das Insolvenzgeld bis Ende März 2015 abgesichert. Die Verhandlungen mit potentiellen Übernahmeinteressenten werden aufgenommen, um schnellstmöglich eine Lösung zu finden.

Weitere Informationen zu Hanseatic unter: www.hanseatic-bremen.com