Wirtschaftskanzlei SIBETH rät: Private-Equity-Gesellschaften können der richtige Partner für die Finanzmarktkrise sein Mittelständische Unternehmen können so ihre Eigenkapitalbasis stärken

02.10.2008

SIBETH

(München) Private Equity – zumal in Form unternehmerischer Family Offices – kann gerade in der aktuellen Finanzmarktkrise einen wertvollen Beitrag zur

nachhaltigen Unternehmensentwicklung leisten. Voraussetzung ist allerdings die

wohl überlegte Wahl des Partners sowie die richtige vertragliche Absicherung.

„Es sollte kein reiner Finanzinvestor oder institutioneller Anleger sein, sondern

ein Partner mit strategischem Investitionsinteresse“, erläutert Dr. Andreas Kloyer,

Rechtsanwalt und Sprecher des Management Ausschusses der Kanzlei SIBETH.

Zudem sollte der Beteiligungsvertrag unbedingt klare Regeln sowohl zur

Verlässlichkeit der finanziellen Unterstützung als auch für den Fall einer

Beendigung der Zusammenarbeit beinhalten.

„Da durch die Finanzmarktkrise immer mehr Fremdfinanzierungspartner der Unternehmen

taumeln oder gar Kreditzusagen aufkündigen, ist vor allem für den Mittelstand

Eigenkapitalstärke das Gebot der Stunde“, sagt Dr. Andreas Kloyer, Rechtsanwalt und

Sprecher des Management Ausschusses der Kanzlei SIBETH. Private Equity kann eine

Lösung sein, um die Eigenkapitalbasis stärken, wenn die eigene operative Profitabilität

nicht ausreicht. Allerdings kommt es darauf an, den richtigen Partner zu finden und die

notwendigen vertraglichen Absicherungen zu vereinbaren.

Da der Kreis der Private-Equity-Anbieter groß ist, ist die Auswahl schwierig. Erste

Orientierungshilfe kann der Verband der Kapitalbeteiligungsgesellschaften (BVK) bieten,

in dem viele namhafte PE-Gesellschaften Mitglied sind. Hilfreiche Informationen können

auch M&A-Berater, Corporate-Finance-Berater sowie Rechtsanwälte und Steuerberater

geben. Grundsätzlich sollte der Partner ein klares strategisches Investitionsinteresse

haben.

Partner mit unternehmerischer Erfahrung ist bestens geeignet

„Gerade mittelständische Unternehmen profitieren davon, wenn der Eigenkapitalpartner

neben der finanziellen Expertise auch über Managementerfahrung verfügt, vielleicht

selbst aus dem unternehmerischen Umfeld oder der Branche kommt“, sagt Kloyer. Dies

ist häufig bei Family Offices der Fall, die oft über finanzielle Mittel von Unternehmerfamilien

verfügen, die aus dem Verkauf des ehemals eigenen Unternehmens stammen.

Kloyer dazu: „Unternehmenseigner können dort in der Regel auf ein verstärktes

Verständnis für ihre unternehmerische Belange zählen – und dies ist gerade in

schwierigen wirtschaftlichen Zeiten wichtig“.

Grundsätzlich sollte die Zusammenarbeit durch einen Beteiligungsvertrag detailliert

abgesichert sein. Kernelemente eines solchen Vertrags sind die Form der Beteiligung

des Partners – in der Regel durch eine gesellschaftsrechtliche Beteiligung an dem

Zielunternehmen – und die Entscheidungsmodalitäten auf Ebene des Zielunternehmens.

Für den Unternehmer zählt dabei vor allem die Verlässlichkeit des Finanzpartners und

die Kalkulierbarkeit der Unterstützung, während das Private Equity Unternehmen an

Einflussmöglichkeiten auf das Unternehmen interessiert ist. „Es ist wichtig, den Einfluss

des Finanzpartners auf tagesaktuelle Entscheidungen genau festzulegen“, erklärt der

Rechtsexperte von SIBETH. Schon zu Beginn der Zusammenarbeit sollte auch die

Beendigung vertraglich genau geregelt werden. Wichtig zu klären ist vor allem die in der

Regel zu leistende Abfindung bei Ende der Zusammenarbeit.

Kloyer sagt: „Beherzigt man diese Grundgedanken, kann Private Equity, gerade in der

Variante unternehmerischer Family Offices eine wertvolle Komponente für nachhaltige

Unternehmensentwicklung in der Finanzmarktkrise sein“.

SIBETH

SIBETH Partnerschaft – Rechtsanwälte Steuerberater Wirtschaftsprüfer – wurde 2005 gegründet

und bietet integrierte Dienstleistungen in den Kernbereichen Corporate und Finance, Tax, Real

Estate sowie Commercial und IP an. SIBETH berät und betreut mit über 65 Rechtsanwälten,

Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern an den drei Standorten Berlin, Frankfurt und München

namhafte nationale und internationale Mandanten.

Website: www.sibeth.com

Weitere Informationen:

SIBETH

Dr. Andreas Kloyer

Sprecher des Management Ausschusses

Tel. 089 – 38808-0

Tel. 069 – 7158996-0

E-Mail: a.kloyer@sibeth.com

 

HartzCommunication

Dr. Inken Heeb

PR-Beraterin / Journalistin

Tel. 089 – 99 84 61-0

E-Mail: i.heeb@hartzcommunication.de

Verlagsadresse

RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH & Co. KG

Aachener Straße 222

50931 Köln

Postanschrift

RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH & Co. KG

Postfach 27 01 25

50508 Köln

Kontakt

T (0221) 400 88-99

F (0221) 400 88-77

info@rws-verlag.de

© 2024 RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH & Co. KG

Erweiterte Suche

Seminare

Rubriken

Veranstaltungsarten

Zeitraum

Bücher

Rechtsgebiete

Reihen



Zeitschriften

Aktuell