Beim Automobilzulieferer FRIMO geht es voran

04.09.2023

Der operative Geschäftsbetrieb wurde mit Wirkung zum 1. August 2023 auf die FRIMO Innovative Technologies GmbH übertragen. Herr Hans-Günter Bayer hat zusammen mit seinem Management die Verantwortung für das Unternehmen mit dem Monatswechsel übernommen. Auf Basis des Erwerberkonzepts des Investors sind folglich rund 360 Arbeitsverhältnisse auf die neue Gesellschaft übergegangen (Betriebsübergang). Zudem konnte mit den Betriebsräten ein Interessenausgleich und Sozialplan für die rund 70 Beschäftigten vereinbart werden, die aufgrund des Wegfalls der Arbeitsplätze nicht übernommen werden konnten.

Die Gruppe hat ihren Sitz in Lotte bei Osnabrück. FRIMO unterhält zudem Niederlassungen und Produktionsstätten in Freilassing, Hamburg und Sontra. Die FRIMO Innovative Technologies GmbH wird in Deutschland künftig rund 360 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen. Sämtliche Standorte werden vom Erwerber erhalten; werden voraussichtlich in der Zukunft andere Schwerpunkte haben, um Synergieeffekte besser zu nutzen. Die ausländischen Tochtergesellschaften sind vom Insolvenzverfahren nicht betroffen und werden bis heute außerhalb des Insolvenzverfahrens uneingeschränkt fortgeführt. Die Gesellschaftsanteile an den Gesellschaften in Ungarn, Polen, USA/Kanada/Mexiko und China sind vom Investor im Rahmen des Unternehmenskaufvertrages ebenfalls erworben worden. Die Unternehmensgruppe beschäftigt weltweit künftig rund 1.100 Mitarbeiter.

Neue FRIMO startet durch


Die FRIMO Innovative Technologies GmbH verfügt über sämtliche Technologie-Kompetenzen und das weltweite Netzwerk, um die Projekte auch zukünftig global zu bedienen. Hans-Günter Bayer als Geschäftsführer und Gesellschafter der neuen FRIMO Gruppe verfügt über langjährige Erfahrung in der Automotive-Industrie. Er war 33 Jahre für das Unternehmen tätig, davon 25 Jahre als CEO und Vorsitzender der Geschäftsführung. Die FRIMO Group ist einer der führenden Technologieanbieter für Werkzeuge, Anlagen und „Turnkey“-Produktionssysteme für die internationale Automobilindustrie. Die Technologie-Unternehmensgruppe hatte im Februar 2023 einen Insolvenzantrag gestellt, um sich anhand der Instrumente des Insolvenzrechts zu sanieren. Rechtsanwalt Stefan Meyer von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH ist seither als Insolvenzverwalter tätig.

FRIMO-Chef Hans-Günter Bayer sagt: „Wir haben alle Kunden und Geschäftspartner informiert und sind in guten und konstruktiven Gesprächen und Verhandlungen. Bei FRIMO geht es voller Elan weiter. Unser Ziel ist es FRIMO sehr kurzfristig wieder in die Position zu bringen, in die das Unternehmen gehört, um langfristig erfolgreich zu agieren.“

Rechtsanwalt Meyer fügt hinzu: „Wir haben gemeinsam entscheidende Schritte für die Investorenlösung umgesetzt und nähern uns dem Ziel, Frimo wieder wirtschaftlich stabil aufzustellen. Ich freue mich für die hochmotivierten Mitarbeiter, dass so viele Arbeitsplätze erhalten bleiben. FRIMO wird auch in Zukunft ein wichtiger Partner der Automobilindustrie sein.“ Neben Stefan Meyer arbeiten im PLUTA-Sanierungsteam u.a. Rechtsanwältin Dr. Ria Brüninghoff und die Rechtsanwälte Christoph Chrobok, Philip Konen, die Rechtsanwältinnen Nadja Neuber, Aina Karlström und Stefanie Breitenströter-Brüggemann sowie Diplom-Wirtschaftsjurist Tim Austmeyer und Dipl. Kaufmann Christian Plückebaum.

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