Muster 5.7:  Leitfaden für den Leiter der Hauptversammlung

I.       Mustertext

Leitfaden des Aufsichtsratsvorsitzenden

für die ordentliche Hauptversammlung der

[...] AG

am [Datum, Uhrzeit]

im [Versammlungsort]

 

(1) Begrüßung

 

Sehr geehrte Aktionäre und Aktionärsvertreter,

meine sehr verehrten Damen und Herren,

mein Name ist […]. Als Vorsitzender des Aufsichts­rats eröffne ich die ordentliche Hauptversammlung der [...] AG. Ich begrüße – auch im Namen des Vor­stands und meiner Aufsichtsratskollegen – alle Aktionäre und Aktionärsvertreter unserer Gesellschaft, die Gäste und Vertreter der Presse und darf Ihnen für Ihr Erscheinen danken.

 

§ 176 Abs. 2 AktG

 

 

Ich begrüße auch Herrn [] von der [Wirtschafts­prüfungs­ge­sellschaft] aus [], die gem. dem letztjährigen Hauptversammlungs­beschluss für das Geschäftsjahr […] als Abschlussprüfer tätig war.

 

 

 

Des Weiteren ist Herr Notar [Name] aus [Ort] anwesend, der die Niederschrift über die heutige Hauptver­samm­lung aufnehmen wird.

 

 

Seit der letzten Hauptversammlung haben sich we­der im Auf­sichtsrat noch im Vorstand personelle Ände­rungen ergeben.

Die Mitglieder des Aufsichtsrats, das sind neben mir [nur bei mitbestimmten Gesellschaften: als Vertreter der Anteilseigner]

Herr [] und

Frau []

[nur bei mitbestimmten Gesellschaften: sowie als Vertreter der Arbeitnehmer

Herr […] und

Frau […]

… ]

sind heute allesamt anwesend.

 

Die Mitglieder des Vorstands sind ebenfalls voll­stän­dig anwesend. Ich darf Sie Ihnen kurz vorstellen:

Herr []er ist Vorstandsvorsitzender und verant­wortlich für […],

Frau [] verant­wortlich für […]

Vor Eintritt in die Tagesordnung möchte ich die not­wendigen Formalitäten erledigen und einige Hinweise zum Ablauf der Versammlung geben:

 

 

(2) Festlegung des Präsenzbereichs

 

Ich darf zunächst darauf hinweisen, dass der Präsenzbereich nicht nur dieser Versammlungssaal, sondern auch das Foyer bis zur Ein- und Ausgangskon­trolle ist. Die Beschallung erstreckt sich auf den Saal sowie das Foyer mit seinen Nebenräumen. Die Stimmabgabe zu der ich je­weils ausdrücklich aufru­fen werde, ist aber nur hier im Saal möglich.

 

(3) Feststellung der form- und fristgerech­ten Einberufung

 

§ 121 Abs. 3 AktG, § 30b Abs. 1 Satz 1 WpHG

Die Einladung zur heutigen Hauptversammlung ist am [Datum] im elektronischen Bun­desan­zeiger veröffentlicht worden und wurde am selben Tag auch Medien zur europaweiten Verbreitung zugeleitet. Ein Belegexemplar der Veröffent­lichung im elektronischen Bundesanzeiger liegt dem anwesenden Notar vor und kann am Wort­meldetisch eingesehen werden.

 

§ 125 AktG

Der Vorstand hat außerdem den Kreditinstituten, Finanzdienstleistungsinstituten und Aktionärsvereinigungen, die in der letz­ten Haupt­ver­sammlung Stimmrechte für Aktio­näre ausgeübt oder die die Mittei­lung verlangt ha­ben, ebenso wie Aktio­nären, die die Mitteilung verlangt haben [bei Namensaktien: oder zu Beginn des 14. Tages vor dem Tag der Hauptversammlung in unserem Aktienregister eingetragen waren], die Einberu­fung der Hauptver­sammlung ordnungsgemäß mitgeteilt.

 

 

§§ 175 Abs. 2, 176 AktG

Seit Bekanntgabe der Einladung waren die Einladung mit der Tagesordnung und die weiteren Unterlagen zu der heutigen Tagesordnung auf der Internetseite der Gesellschaft zugänglich.

Die Unterlagen liegen auch heute zur Einsicht im Foyer und am Wortmeldetisch aus.

 

§§ 126, 127 AktG

 

Innerhalb der Frist des § 126 AktG sind der Gesell­schaft keine mitteilungspflichtigen Gegenanträge von Aktionären zu­ge­gan­gen. Wahlvorschläge oder Anträge zur Er­wei­te­rung der Tagesordnung sind ebenfalls nicht ein­ge­gan­gen. Es bleibt damit bei den angegebenen Tages­ordnungs­punkten.

Den genauen Wortlaut der Tagesordnung entnehmen Sie bitte dem Ihnen zuge­sandten bzw. im Foyer verfügbaren Material.

 

Ich stelle damit fest, dass die heutige Haupt­ver­sammlung form- und fristge­recht einberufen ist.

 

 

(4) Präsenz

§ 129 Abs. 1, 4 AktG

 

Das Teilnehmerverzeichnis der anwesenden Aktionäre und Ak­tionärsvertreter wird zurzeit fertiggestellt; sobald die Präsenz feststeht, werde ich sie Ihnen vor der ers­ten Abstimmung bekannt geben und eine Kopie des Teilnehmerverzeichnisses am Wortmeldetisch zur Einsichtnahme zugänglich machen.

 

(5) Änderung der Präsenz

 

Präsenzänderungen werden bis zum Ende der Haupt­ver­sammlung in Nachträgen festgehalten, die eben­falls zur Einsichtnahme zugänglich gemacht wer­den.

 

 

Aktionäre und Aktionärsvertreter, die die Hauptversammlung vorzeitig verlassen wollen, bitte ich um Folgendes:

Wenn Sie die Haupt­ver­sammlung vorübergehend bis zum Beginn der Ab­stimmung verlassen wollen, geben Sie bitte ihre Stimmabschnittsbogen am Abmeldeschalter in der Eingangshalle ab und behalten Sie den anhängenden Prä­senz­kontrollabschnitt. Dieser legi­timiert nach Rückkehr zum erneuten Empfang des Stimmab­schnittsbogens und zum Wiedereintritt in die Haupt­versammlung sowie zur Teilnahme an den Abstim­mungen.

 

 

§ 134 Abs. 3, 4 AktG

 

 

Aktionäre und Aktionärsvertreter, die die Haupt­ver­samm­lung endgültig verlassen wollen oder aus sonsti­gen Gründen ihr Stimmrecht bei den Ab­stim­mungen nicht selbst aus­üben wollen, können einen anderen Hauptversamm­lungs­teil­nehmer oder die von der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertreter mit der Wahrnehmung ihrer Stimmrechte be­vollmächtigen.

Wenn Sie einen anderen Hauptversammlungsteilnehmer bevollmächtigen möchten, müssen Sie die Vollmacht in Textform den Mitarbeitern am Abmeldeschalter vorlegen. Sie können zur Vollmachtserteilung das Formular auf Ihrem Stimmabschnittsbogen verwenden. Den Restbogen mit den Stimm­ab­schnit­ten händigen Sie bitte dem Be­vollmächtigten aus.

 

 

Alternativ können Sie Ihre Stim­men auch durch einen von der Gesellschaft benann­ten, weisungsgebundenen Stimmrechtsvertreter wahrnehmen lassen. Die Gesellschaft hat in diesem Jahr Frau […] und Herrn […], als Stimm­rechts­ver­tre­ter benannt. Auch diese Vollmacht muss in Textform erteilt werden und Sie können hierfür ebenfalls das Formular auf Ihrem Stimmabschnittsbogen verwenden. Sie müssen dem von der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertreter dabei unbedingt zusätzlich Weisungen erteilen, wie er für sie abstimmen soll. Vollmacht und Weisungen legen Sie bitte den Mitarbeitern am Abmeldeschalter vor und geben dort auch den Restbogen mit den Stimmabschnitten ab.

 

§§ 129 Abs. 4, 134 Abs. 3 AktG

Sollten Sie keinen Bevollmächtigten bestimmen wol­len, so teilen Sie dies bitte den Mitarbeitern am Ab­mel­deschalter mit und geben Sie dort den Stimmabschnitts­bo­gen ab, damit Ihre Präsenz ausgetragen und das Teil­neh­merverzeichnis berichtigt werden kann.

Wenn Sie hinsichtlich der Vollmachtserteilung wei­te­re Informationen benöti­gen, können Sie sich ger­ne an unsere Mitarbeiter am Abmelde­schalter wen­den.

 

Bitte beachten Sie, dass während eines Abstim­mungs­vor­gan­ges die Eingangs- und Ausgangskontrolle ge­schlos­sen wird, damit die Präsenz während der Ab­stim­mung unver­ändert bleibt. Wenn Sie während dieser Zeit dennoch die Hauptver­samm­lung ver­lassen müs­sen, bitten wir Sie, einem anderen Ver­samm­lungsteil­nehmer oder dem von der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertreter Vollmacht zur Wahr­neh­mung Ihrer Stimmrechte zu erteilen.

 

 

(6) Bekanntgabe der Abstimmungsart

§ […] Satzung

 

Nach der Satzung unserer Gesell­schaft habe ich die Art und Form der Stimmabgabe festzulegen. Ich bitte Sie, hier­zu fol­gende Hinweise zu beachten.

 

 

Die Abstimmungen erfolgen – soweit ich nichts ande­res ankündige – durch Einsammeln der Ihnen ausge­gebenen Stimmabschnitte.

 

 

 

Aktionäre, die mehrere Eintrittskarten erhalten haben, bitte ich zu prüfen, ob Sie alle Eintrittskarten ge­gen Stimmabschnittsbögen getauscht haben, damit alle von Ihnen vertretenen Ak­tien für die Präsenz erfasst werden und an der Ab­stim­mung teilnehmen können. Falls das noch nicht geschehen ist, bitte ich Sie, dies alsbald nachzuholen, damit Ihre Stimmen vollständig in der Abstimmung berücksichtigt werden können.

 

 

Zur Vereinfachung und Beschleunigung der Abstim­mung und der Auszählung werden wir einen konzentrierten Abstim­mungs­vor­gang im Anschluss an die Debatte durchführen. Die Stimm­ab­schnitte werden dann also in einem einzigen Sammelgang eingesammelt werden.

 

 

Die Stimmabschnitte werden nur hier im Saal einge­sammelt. Bitte kommen Sie also rechtzeitig vor Beginn der Abstimmung wieder in diesen Raum zurück, falls Sie einen Stimmabschnitt abgeben wollen.

 

Das Abstimmungsergebnis wird nach dem Subtrak­tions­verfahren ermittelt, d. h. die Nein-Stimmen und die Stimmenthaltungen werden eingesammelt und ausgezählt und die Ja-Stimmen dann durch Subtraktion von der Präsenz errechnet.

 

 

 

Alternativ bei Additionsverfahren:

Das Abstimmungsergebnis wird nach dem Additions­ver­fahren ermittelt. Das be­deutet, dass sowohl die Ja-Stim­men als auch die Nein-Stimmen eingesammelt und aus­gezählt werden.

 

 

Alternativ bei Briefwahl:

Zu den so ermittelten Ja- und Nein-Stimmen der Teilnehmer werden dann jeweils die Ja- und Nein-Stimmen der Briefwähler hinzugerechnet.

 

Die Einzelheiten werde ich vor der ersten Ab­stim­mung erläutern. Ich behalte mir aus­drücklich vor, ggf. auf ein anderes Ab­stim­mungs­verfah­ren umzustellen.

 

(7) Generaldebatte

§ […] Satzung

 

 

Es obliegt mir nach der Satzung der Gesellschaft ebenfalls, die Rei­henfolge, in der die Ge­genstän­de der Tagesordnung verhandelt werden, zu be­stimmen.

Im gemeinsamen Interesse einer zügigen Ab­wick­lung unserer Hauptversammlung wird die Diskus­sion über alle Punkte der Tagesordnung im An­schluss an den Bericht des Vorstands zu Punkt 1 der Tagesordnung im Rahmen einer Gene­raldebatte stattfinden.

 

Wenn alle Fragen beantwortet sind und keine weite­ren Wortmeldungen mit Zusatzfragen mehr vorlie­gen, wird die Debatte geschlossen und im An­schluss daran erfolgt ohne weitere Aussprache die Abstimmung.

 

(8) Wortmeldungen

 

Soweit dies noch nicht geschehen ist, bitte ich Aktionäre bzw. Aktionärs­vertreter, die sich zu einzelnen oder allen Punk­ten der Tagesordnung zu Wort melden wollen, schrift­liche Wortmeldungen hier vor dem Podium am Wortmeldetisch einzureichen. Geben Sie bitte dazu ein Wortmeldeformular ausge­füllt und unterzeichnet ab. Wortmeldeformula­re liegen für Sie am Wortmeldetisch bereit.

Ich rufe die Aktionäre und Aktionärsvertreter, die ih­re Redebeiträge angemel­det haben, in der zeitlichen Reihenfolge ihrer Wortmeldungen auf, es sei denn, dass sachliche Gründe eine andere Reihenfolge not­wendig oder zweckmäßig machen.

Ich bitte die Redner nach Aufruf an das Rednerpult zu kommen und von dort aus zu sprechen, damit Sie überall verstanden werden können.

 

(9) Bild- und Ton­aufzeichnungen

 

Ich darf schließlich darauf hinweisen, dass der Ablauf der Hauptversammlung nicht auf Ton­band oder Vi­deo aufgezeichnet wird. Es findet lediglich eine Tonübertragung der Versammlung in die gesamte Präsenzzone sowie eine Bild- und Tonübertragung auf die Leinwand hinter mir und in das Back Office statt, wo die von Ihnen im Verlauf der Generaldebatte gestellten Fragen erfasst werden, um eine reibungslose Beantwortung Ihrer Fragen sicherzustellen. Ich bitte um Ihr Verständnis, dass auch für Sie, die Teilnehmer an der Hauptversammlung, Bild- und Tonband­aufzeich­nungen nicht gestattet sind. Ferner weise ich darauf hin, dass ein stenografisches Protokoll ebenfalls nicht angefertigt wird.

 

§ 118 Abs. 4 AktG

 

Alternativ bei entsprechender Satzungsgrundlage zur Über­­tragung der Haupt­versammlung:

Die gesamte Hauptversammlung wird [alternativ: Die Eröffnung der Hauptversammlung sowie die Rede des Vorstandsvorsitzenden werden] gem. § [] der Sat­zung unserer Gesellschaft für alle Aktionäre [fakul­tativ: und die interessierte Öffentlichkeit] in voller Länge im Inter­net übertragen. Die Eröffnung der Hauptversammlung durch mich als den Versamm­lungsleiter sowie die Rede des Vorstandsvorsitzenden stehen auch nach der Haupt­versammlung als Auf­zeichnung zur Verfügung.

 

Ggf.: Ich bitte die Kamerateams bzw. Fotografen der Presse, ihre Aufnahmen jetzt zu beenden.

Bei dieser Gelegenheit darf ich noch die An­wesenden, die ein Mobiltelefon bei sich tragen, bitten, dieses während des Aufenthaltes hier im Versammlungssaal auszuschalten.

Ggf.: Im Anschluss an die Hauptversammlung dürfen wir Sie zu einem kleinen Imbiss einladen.

 

(10) Eintritt in die Tagesordnung

 

Meine Damen und Herren,

nach Erledigung der Formalien kommen wir nun zur Tagesordnung.

 

TOP 1

§ 120 Abs. 3 Satz 2, §§ 176, 124 Abs. 3 Satz 1, §§ 170, 171 AktG

Ich beginne mit Punkt 1 der Tagesordnung:

Tagesordnung

Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses und des gebillig­ten Konzernabschlusses sowie des zusam­mengefassten Lagebericht der Gesellschaft und des Konzerns [alternativ: des Lageberichts der Gesellschaft und des Konzernlageberichts] für das Geschäftsjahr […], des Be­richts des Aufsichtsrats sowie des erläuternden Berichts des Vorstands zu den Angaben nach §§ 289 Abs. 4 und 5, 315 Abs. 4 HGB.

 

 

Der Jahresabschluss unserer Ge­sell­­schaft und der Konzernabschluss sind unter Ein­be­zie­hung der Buchführung und des zu­sammen­gefassten Lagebe­richts der Gesell­schaft und des Konzerns [alternativ: des Lageberichts der Gesellschaft und des Konzernlageberichts] von der als Abschlussprüfer bestellten [Wirt­­schaftsprüfungsge­sellschaft], [Ort], geprüft und mit dem uneinge­schränkten Bestätigungs­ver­merk versehen worden. Der Wortlaut des zu­sam­men­gefassten Bestätigungs­vermerks ist Bestandteil des Geschäftsberichts und dort auf Seite […] abge­druckt.

Der erläuternde Bericht des Vorstands zu den Angaben nach § 315 Abs. 4 HGB befindet sich auf den Seiten […] bis […] und zu den Angaben nach § 315 Abs. 5 HGB auf den Seiten […] bis […].

 

 

§§ 171, 176 Abs. 1 Satz 2 AktG

 

Den schriftlichen Bericht des Aufsichtsrats, den ich Ihnen nun erläutern möchte, finden Sie auf den Seiten […] bis […] des Ihnen vorliegenden Geschäftsberichts vollständig abgedruckt.

Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss, den Kon­zern­abschluss sowie den zusammengefassten Lage­be­richt der Gesellschaft und des Konzerns [alternativ: den Lagebericht der Gesellschaft und den Konzernlagebericht] sowie den Vorschlag des Vorstands über die Ver­wendung des Bilanzgewinns geprüft. Der Aufsichtsrat hat den Prüfungsbericht der Abschlussprüfer erörtert und zustimmend zur Kenntnis genommen. Über das Ergebnis der Prü­fung hat der Aufsichtsrat der Hauptver­sammlung schriftlich be­rich­tet.

 

§ 172 AktG

 

Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss und den Kon­zernabschluss in seiner Sitzung vom [Datum], an der auch die Abschlussprüfer teilgenommen und über ihre Prüfung be­richtet haben, gebilligt.

Der Jahresabschluss der [...] AG ist damit festge­stellt.

Ggf. bei Gewinnverwendungsbeschluss:

Der Aufsichtsrat hat sich dem Gewinnverwen­dungs­vorschlag des Vorstands angeschlossen.

Ggf. bei Abhängigkeitsbericht:

Der Aufsichtsrat hat außerdem den vom Vorstand erstellten Abhängigkeitsbericht einer eigenen Prüfung unterzogen. Er hat dem Ergebnis der Prüfung des Abhängigkeitsberichts durch den Abschlussprüfer zugestimmt und keine Einwendungen gegen die Erklärung des Vorstands am Schluss des Abhängigkeitsberichts erhoben, der auf Seite […] des Geschäftsberichts abgedruckt ist.

Ggf. weitere Erläuterungen zum Bericht des Aufsichtsrats.

Ziffer 4.2.3 DCGK

 

 

Entsprechend Ziffer 4.2.3 des Deutschen Corpo­rate Governance Kodex darf ich Sie an dieser Stelle auch über die Grundzüge des Vergütungs­systems des Vor­stands und deren Ver­än­derun­gen informieren:

[Anmerkung: Es folgt eine entsprechende Darstellung der Grund­züge des Vergütungssystems.]

Im Übrigen verweise ich an dieser Stelle auf die Seiten […] bis […] im Ge­schäftsbericht. Dort finden Sie aus­führliche Erläuterungen über das Vergü­tungs­system des Vorstands für das Geschäftsjahr [...].

 

 

TOP 2  5

§ 176 Abs. 1 Satz 2 AktG

 

Zur Erläuterung der Ergebnisse und Ereignisse des vergangenen Geschäftsjahres, der Ihnen vorliegenden Vorlagen und Beschlussvorschläge und des Ausblicks zum laufenden Geschäftsjahr darf ich nunmehr zunächst dem Vor­stands­vor­sitzenden der Gesellschaft, Herrn [Name], das Wort erteilen und rufe insoweit auch die übrigen Ta­gesordnungspunkte 2 bis 5 auf.

[Anmerkung: Es folgen die Ausführungen des Vorstands, ggf. durch mehrere Mitglieder des Vorstands.]

Herr [], ich danke Ihnen für Ihre Ausführungen.

 

 

Meine Damen und Herren,

ich erlaube mir auch in Ihrem Namen dem Vorstand und allen Mit­arbei­tern der Gesellschaft für die besonderen An­stren­gungen und den Erfolg im ab­gelaufenen Geschäftsjahr zu danken. [Fakultativ: In den Dank möchte ich auch aus­drück­lich den Betriebsrat ein­beziehen.] Ich bitte den Vor­stand, den Dank an die Mitarbeiterinnen und Mit­arbeiter weiterzugeben.

 

 

§ 129 Abs. 4 AktG

 

Inzwischen liegt mir auch das Teilnehmerverzeichnis der er­schienenen und vertretenen Aktionäre vor.

[Anmerkung: Text wird zum Verlesen vorgelegt.]

 

Das Teilnehmerverzeichnis habe ich bereits an den Notar gegeben. Eine Kopie ist zur Einsicht für alle Ak­tionäre am Wortmeldetisch zugänglich gemacht. Das Original nimmt die Gesellschaft in Verwahrung.

Ebenso werde ich mit eventuellen Nachträgen zur Prä­senz verfahren.

 

 

(11) Generaldebatte

§ 131 AktG

 

Ich eröffne jetzt – wie angekündigt – zu allen Ta­ges­­ordnungspunkten die Aussprache. Ich darf noch ein­mal darauf hinweisen, dass alle Punkte der Ta­gesord­nung und alle Anträge in die­ser Aus­sprache behandelt werden sollen.

 

Ich bitte die Diskussionsredner, nach Aufruf an das Rednerpult zu kommen und von dort aus zu spre­chen, damit sie im gesamten Präsenzbereich zu hö­ren sind. Die Redezeit ist grundsätzlich nicht be­grenzt. Damit alle Aktionäre, die das Wort wün­schen, auch tatsäch­lich zu Wort kommen und die Hauptversamm­lung in einem angemessenen Zeit­rahmen statt­finden kann, appelliere ich an Sie alle, sich möglichst kurz zu fassen und Ihre Aus­füh­run­gen im Rahmen der Tages­ordnung zu halten.

 

 

Ggf. bei Vorliegen entsprechender Indikatoren und bei entsprechender Satzungsgrundlage zur Be­schränkung des Rede- und Fragerecht:

Ich behalte mir gem. § [] der Satzung unserer Ge­sellschaft vor, ggf. das Frage- und Re­derecht zu beschränken, insbesondere einen zeitlich an­ge­mes­se­nen Rahmen für den Haupt­versamm­lungsverlauf, für den einzelnen Tagesord­nungs­punkt und für den ein­zel­nen Redner zu setzen, um die Erledigung der Tagesord­nung in einer zumutba­ren Versammlungsdauer sicher­zu­stellen.

 

 

Es haben sich bis jetzt [Anzahl] Redner zu Wort gemeldet. Ich bitte, soweit darüber hinaus das Wort ge­wünscht wird, um Ihre schriftliche Wort­mel­dung, falls das noch nicht geschehen ist.

 

 

 

Um etwaige Wiederholungen zu vermeiden, werden wir die gestellten Fragen zunächst sammeln und dann ggf. blockweise beantworten.

 

 

Ich erteile Herrn/Frau [...] das Wort.

[Anmerkung: Es folgt der Redebeitrag.]

Ich danke für Ihren Diskussionsbeitrag.

Nunmehr erteile ich Herrn/Frau [...] das Wort.

[Anmerkung: Es folgt der Redebeitrag.]

Ich danke für Ihren Diskussionsbeitrag.

Werden weitere Wortmeldungen gewünscht?

 

Ggf. bei sehr vielen Wortmeldungen und Fragen:

Meine Damen und Herren,

ich unterbreche an die­ser Stelle die Debatte, um dem Vorstand und Auf­sichts­rat Gelegenheit zu geben, zu den bis­heri­gen Ak­tio­närs­beiträgen und Fragen Stellung zu neh­men.

[Anmerkung: Es folgen die Ausführungen der einzelnen Vor­stands­mit­glieder.]

Ich danke Ihnen für Ihre Aus­füh­run­gen und setzte nunmehr die Debatte fort. Als nächstes darf ich Herrn/Frau [...] aufrufen.

Vielen Dank für Ihre Ausführungen.

Ich bitte nun den Vorstand, die Fragen zu beantworten.

 

 

 

Falls Fragen vom Aufsichtsratsvorsitzenden beantwortet werden:

Ich frage den Vorstand, ob er sich meine Antworten als Aufsichtsratsvorsitzender zu eigen macht und bitte den Notar, die Antwort zu Protokoll zu nehmen.

 

 

 

Falls bei schwierigen bzw. vielen Fragen in Ab­stim­mung mit dem Vorstandsvorsitzenden eine Pause von ca. 15 Minuten eingelegt werden soll:

Meine Damen und Herren,

eine beträchtliche Anzahl von Fragen sind gestellt worden. Um dem Vorstand einige Minuten Zeit zur Vorbereitung seiner Stellungnahme einzuräumen, schlage ich eine kurze Pause vor. Ich unterbreche daher die Versammlung für ca. 15 Minuten, in denen Sie Gelegenheit haben, sich im Foyer bei den angebotenen Erfrischungen zu bedienen. Zur Fortsetzung der Versammlung werde ich Sie sodann per Lautsprecher wieder in den Saal bitten.

[Anmerkung: nach der Pause fortfahren]

Meine Damen und Herren,

zur Fortsetzung der Versammlung darf ich Sie wieder in den Saal bitten. Der Vorstand wird nun zu den gestellten Fragen Stellung nehmen. Ich übergebe das Wort dem Vorstand.

 

 

Falls einzelne Aktionäre nicht nur Fragen, sondern auch beschlussförmige Anträge stellen:

[Anmerkung: Es sollte mit dem Vorstand Rücksprache gehalten werden, wie zu verfahren ist und ob ggf. Gegenanträge der Verwaltung gestellt werden. Anträge von Aktionären sollen schriftlich eingereicht werden.]

Außerdem bitte ich den Vorstand, zu den gestellten Sachanträgen die Vorschläge der Verwaltung bekannt zu geben und zu begründen.

 

Bei Überschreitung zumutbarer Redezeiten, Stör­ak­tio­­nen, Geschäftsordnungsfra­gen etc.: siehe SON­­DER­AGENDEN.

 

[Anmerkung: Nachdem alle Wortmeldungen erledigt sind und der Vorstand alle Fragen beantwortet hat:]

Meine Damen und Herren,

der Vorstand [ggf.: und der Aufsichtsrat] hat [ggf.: haben] zu Ih­ren Fragen [ggf.: und Anträgen] Stellung genommen. Sind noch Fragen offen? Werden hierzu noch Wortmeldungen ge­wünscht?

[Anmerkung: Blick in den Saal]

 

Schluss der General­debatte

 

Wenn keine Fragen oder Wortmeldungen mehr vorliegen:

Da dies nicht der Fall ist, gehe ich davon aus, dass Ta­ges­ordnungspunkt 1 ausreichend erläutert und alle von Aktionären und Aktionärsvertretern zu sämt­li­chen Tagesordnungs­punkten gestellten Fra­gen hinrei­chend beantwortet sind und auch keine weite­ren Fra­gen und Wortmeldungen mehr be­stehen.

Ich schließe nunmehr die Generaldebatte zu allen Tagesordnungspunkten.

§ 173 AktG

Zugleich stelle ich fest, dass Punkt 1 der Tages­ord­nung damit erledigt ist.

 

(12) Abstimmung

§ 173 AktG

 

Meine Damen und Herren,

wir kommen nunmehr zur Abstimmung über die Tages­ordnungspunkte 2 bis 5. Zu Tagesordnungspunkt 1 ist bekanntlich kein Beschluss zu fassen.

 

 

Bei veränderter Präsenz:

Ich darf Ihnen noch einmal die aktuelle Präsenz bekannt geben:

[Anmerkung: Verlesen der Präsenz.]

Der Nachtrag liegt ebenfalls als Kopie beim Wortmeldetisch zur Einsichtnahme aus.

 

Meine Damen und Herren,

ich möchte Ihnen nun zunächst, wie angekündigt, das Abstimmungsverfahren erläutern.

 

Abstimmungs­verfahren

 

Abstimmungsberechtigt sind alle Aktionäre und Aktionärsvertreter. Ich darf daran erinnern, dass die Abgabe der Stimm­ab­schnitte nur hier im Saal möglich ist. Wie ich Ihnen bereits zu Beginn der Ver­sammlung mitge­teilt habe, werde ich über die einzel­nen Tages­ordnungspunkte unter Ver­wendung der Ihnen vorliegenden Stimm­abschnitte ab­stimmen lassen. Die Auswertung er­folgt durch Bar­code­leser un­ter Aufsicht des Notars. Bitte beachten Sie, dass die Abgabe von Stimmabschnitten nur hier im Saal möglich ist.

 

Das Abstimmungsergebnis wird wie angekündigt nach dem Sub­trak­tionsverfahren ermittelt, d. h. die Nein-Stimmen und die Stimmenthaltungen werden eingesammelt und ausgezählt und die Ja-Stimmen dann durch Subtraktion von der Präsenz errechnet.

 

Wer gegen einen Antrag oder einen Vorschlag der Ver­waltung stimmen oder sich der Stimme ent­halten will, muss von dem Stimmabschnittsbogen den Stimm­abschnitt mit der Nummer abtrennen, die dem je­weiligen Ta­ges­ordnungs­punkt entspricht und auf die ich auch jeweils noch einmal hinweisen werde. Wer mit „Nein“ stim­men will, gibt seinen Stimm­abschnitt in den so gekenn­zeichneten – roten – Stimm­kasten, wer mit „Ent­­­haltung“ stimmen will, benutzt den entspre­chend gekennzeichneten – grünen – Stimmkas­tens.

Wer einem Antrag zustimmen möchte, braucht keinen Stimmabschnitt abzugeben. Sein Verhalten wird als „Ja“- Stimme gewertet.

 

 

 

 

Alternativ (bei Additionsverfahren):

Wie bereits erwähnt, werden wir nach dem Addi­tions­verfahren abstimmen. Es werden also sowohl die Ja- als auch die Nein-Stimmen festgestellt und gezählt.

Wer mit „Ja“ oder „Nein“ an der Abstimmung teil­neh­men will, muss von dem Stimmabschnittsbo­gen den Stimm­ab­schnitt mit der Nummer, die dem jeweiligen Tages­ordnungs­punkt entspricht und die ich auch jeweils noch einmal ansa­gen werde, abtrennen.

Wer mit „Ja“ stimmen will, gibt seinen Stimm­ab­schnitt in den so gekennzeichne­ten – schwarzen – Stimm­kasten, wer mit „Nein“ stimmen will, bedient sich des ent­spre­chend gekennzeichneten – roten – Stimm­kastens.

Wer keinen Stimmabschnitt abgibt, nimmt an der Ab­stim­mung nicht teil. Enthaltungen haben keinen Ein­fluss auf das Abstimmungsergebnis.

 

Konzentrierter Abstimmungsgang

 

Wie angekündigt, werden wir zur Vereinfachung und Beschleunigung der Ab­stimmung zu den Punkten 2 bis 5 der Tagesordnung einen konzentrierten Abstimmungsvorgang vornehmen. Das bedeutet, dass ich die Tagesordnungspunkte zunächst einzeln aufrufen und Sie, meine Damen und Herren, jeweils bitten werde, sich den entsprechenden Stimmabschnitt zurechtzulegen.

 

Die Stimmabschnitte zu allen Tagesordnungspunkten werden dann in einem Arbeitsgang gleichzeitig eingesammelt und unter notarieller Aufsicht ausgezählt. Die Stimmab­schnitte sind so präpariert, dass durch den Barcodeleser der jeweilige Stimmabschnitt zuverlässig dem jeweiligen Tagesordnungspunkt zugeordnet wird.

 

Ich komme damit zur Abstimmung über die ein­zel­nen Tagesordnungspunkte.

Ich bitte alle Ak­tio­näre und Aktionärsvertreter, die mit „Nein“ oder „Ent­hal­tung“ stimmen wollen, sich jetzt hier in den Saal zu begeben. Wer kei­nen Stimmabschnitt ab­gibt, stimmt mit „Ja“.

Alternativ bei Additionsverfahren:

Ich bitte alle Aktionäre und Aktionärsvertreter, die mit „Ja“ oder „Nein“ stimmen wollen, sich jetzt hier in den Saal zu begeben. Wer keinen Stimmabschnitt abgibt, nimmt an der Abstimmung nicht teil.

Ich bitte Sie, während des Abstimmungsvorgangs die Hauptversammlung nicht zu verlassen, damit die Präsenz unverändert bleibt. Sie können aber weiterhin einen anderen Hauptversammlungsteilnehmer oder die von der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertreter bevollmächtigen.

 

TOP 2

 

Ich darf jetzt Punkt 2 der Tagesordnung:

„Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanz­­gewinns“

aufrufen.

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Bi­lanz­­gewinn für das Geschäfts­jahr [...] in Höhe von [...] wie in der Ihnen vorliegenden Tages­ord­nung an­gege­ben zu verwenden.

Wir kommen zur Abstimmung.

Ich bitte alle diejenigen Aktionäre und Aktio­närs­ver­treter, die gegen den Vorschlag der Ver­waltung stim­men oder sich der Stimme enthal­ten wollen, für diese Abstimmung den Stimm­abschnitt Nr. 2 bereitzuhalten.

Alternativ bei Additionsverfahren:

Ich bitte alle diejenigen Aktionäre und Aktio­närs­ver­treter, die für oder gegen den Vorschlag der Ver­waltung stim­men wollen, für diese Abstimmung den Stimm­abschnitt Nr. 2 bereitzuhalten.

 

TOP 3

 

Ich darf Punkt 3 der Tagesordnung

„Beschlussfassung über die Entlastung der Mit­glie­der des Vorstands für das Geschäftsjahr [...]“

aufrufen.

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, dem Vor­stand für den vorgenannten Zeitraum Entlas­tung zu erteilen.

 

§ 136 AktG

Vor der Beschlussfassung weise ich auf das Stimm­rechts­verbot des § 136 AktG hin. Mitglieder des Vor­stands, die Aktien der Gesellschaft besitzen, dür­fen demnach das Stimmrecht weder aus eigenen noch aus fremden Aktien ausüben, soweit es um ihre eigene Entlastung geht. Ebenso wenig dürfen Dritte das Stimmrecht aus Aktien ausüben, die den zu entlas­ten­den Mitgliedern des Vorstands gehören. Soweit Mitgliedern des Vorstands Aktien der Gesellschaft gehören, ist dies bereits im Vorfeld der Hauptversammlung berücksichtigt worden.

 

 

 

Ich werde über die Entlastung en bloc abstimmen las­sen, so dass jeder, der nur einem Vorstand die Ent­lastung verweigern möchte, insgesamt mit „Nein“ stimmen muss.

[Anmerkung: Falls verlangt war, über die Entlastung eines ein­zelnen Vorstands gesondert abzustimmen (§ 120 Abs. 1 AktG): siehe SONDERAGENDEN.]

§ 120 AktG

 

Ich bitte alle diejenigen Aktionäre und Aktio­närs­ver­treter, die gegen den Vorschlag der Ver­waltung stim­men, also die Entlastung des Vor­stands verwei­gern oder sich der Stimme enthal­ten wollen, für diese Abstimmung den Stimm­abschnitt Nr. 3 bereitzuhalten.

Alternativ bei Additionsverfahren:

Ich bitte alle diejenigen Aktionäre und Aktio­närs­ver­treter, die für oder gegen den Vorschlag der Verwaltung, den Vorstand zu entlasten stim­men wollen, für diese Abstimmung den Stimm­abschnitt Nr. 3 bereitzuhalten.

 

 

TOP 4

 

Wir kommen jetzt zu Tagesordnungspunkt 4

„Beschlussfassung über die Entlastung des Auf­sichts­rats für das Geschäftsjahr [...].“

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, dem Auf­sichtsrat für das Geschäftsjahr […] Entlastung zu er­tei­len.

 

 

Bevor ich den Antrag der Verwaltung zur Abstim­mung stelle, weise ich auch hier auf das Stimm­rechts­verbot des § 136 AktG der Auf­sichts­rats­mitglieder hin. Es gilt hierfür das von mir soeben zum Stimm­rechts­verbot der Vorstands­mitglieder Ausge­führ­te entsprechend.

 

 

 

Die Abstimmung wird auch hier im En-bloc-Ver­fahren erfolgen, so dass jeder, der nur einem Auf­sichts­ratsmitglied die Entlastung verweigern möch­te, insge­samt mit Nein stimmen muss.

 

 

[Anmerkung: Falls verlangt war, über die Entlastung eines einzelnen Aufsichtsratsmitglieds gesondert abzustimmen (§ 120 Abs. 1 AktG): siehe SONDERAGENDEN.]

 

Ich bitte alle diejenigen Aktionäre und Aktio­närs­ver­treter, die gegen den Vorschlag der Ver­waltung stim­men, also die Entlastung des Aufsichtsrats verwei­gern oder sich der Stimme enthal­ten wollen, für diese Abstimmung den Stimm­abschnitt Nr. 4 bereitzuhalten.

Alternativ bei Additionsverfahren:

Ich bitte alle diejenigen Aktionäre und Aktio­närs­ver­treter, die für oder gegen den Vorschlag der Verwaltung, den Aufsichtsrat zu entlasten, stim­men wollen, für diese Abstimmung den Stimm­abschnitt Nr. 4 bereitzuhalten.

 

 

TOP 5

Wir kommen nunmehr mit Punkt 5 als letztem Punkt der Tagesordnung zur

„Wahl des Abschlussprüfers und Konzernab­schlus­s­prüfers für das Geschäftsjahr […]“

Der Aufsichtsrat schlägt vor, die [Wirtschafts­prüfungsge­sell­schaft] in [Ort] zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr […] zu wäh­len.

 

Ich bitte alle diejenigen Aktionäre und Aktio­närs­ver­treter, die gegen den Vorschlag der Ver­waltung stim­men, oder sich der Stimme enthal­ten wollen, für diese Abstimmung den Stimm­abschnitt Nr. 5 bereitzuhalten.

Alternativ bei Additionsverfahren:

Ich bitte alle diejenigen Aktionäre und Aktio­närs­ver­treter, die für oder gegen den Vorschlag der Verwaltung, stim­men wollen, für diese Abstimmung den Stimm­abschnitt Nr. 5 bereitzuhalten.

 

Einsammeln
Stimmabschnitte

Ich gehe davon aus, dass Sie nun­mehr Ihre Stimmabschnitte mit den Nummer 2 bis 5 be­reitgelegt haben und bitte jetzt die Stimm­ein­samm­ler, in Aktion zu treten. Bitte benutzen Sie für die Ab­gabe von Nein-Stimmen den roten Kasten und für die Ab­gabe von Enthaltungen den grünen Stimm­kasten.

Nur bei Substraktionsverfahren: Wenn Sie für die Vorschläge der Verwaltung, also mit „Ja“ stimmen wollen, brauchen Sie keine Stimm­ab­schnitte abgeben.

Ich bitte die Stimmeinsammler, jetzt in Aktion zu tre­ten.

[Anmerkung: Sammelvorgang – bitte genügend Zeit lassen zum Einsammeln der Stimmabschnitte. Manche Aktionäre fangen erst jetzt an, die Stimmabschnitte von dem Bogen abzureißen.]

Hatte jeder Gelegenheit, seine Nein- oder Enthal­tungs­stimme abzugeben?

[Anmerkung: Kurze Pause, Blick in den Saal]

 

 

Ich sehe, das ist der Fall, und schließe die Abstim­mung zu den Tagesordnungs­punkten 2 bis 5.

 

Alternativ bei Additionsverfahren:

Ich gehe davon aus, dass Sie nun­mehr Ihre Stimmabschnitte
mit den Nummern 2 bis 5 be­reitgelegt haben und bitte jetzt
die Stimm­ein­samm­ler, in Aktion zu treten. Bitte benutzen Sie für die Ab­gabe von Ja-Stimmen den schwarzen Kasten und für die Ab­gabe von Nein-Stimmen den roten Kasten. Wenn Sie sich der Stimme enthalten wollen, geben Sie keinen Stimmabschnitt ab.

Ich bitte die Stimmeinsammler, jetzt in Aktion zu tre­ten.

[Anmerkung: Sammelvorgang – bitte genügend Zeit lassen zum Einsammeln der Stimmabschnitte. Manche Aktionäre fangen erst jetzt an, die Stimmabschnitte von dem Bogen abzureißen.]

Hatte jeder Gelegenheit, seine Nein- oder Enthal­tungs­stimme abzugeben?

[Anmerkung: Kurze Pause, Blick in den Saal]

Ich sehe, das ist der Fall, und schließe die Abstim­mung zu den Tagesordnungs­punkten 2 bis 5.

Ich bitte nunmehr noch um ein wenig Geduld wäh­rend die eingesammelten Stimmabschnitte aus­ge­zählt werden.

[Anmerkung: Pause]

 

Falls die Hauptversammlung für die Auszählung unterbrochen wird:

 Meine Damen und Herren, ich unterbreche die Hauptversammlung für [10] Minuten. Wir werden um voraussichtlich [Uhrzeit] mit der Hauptversammlung und der Ergebnisverkündung fortfahren.

[Anmerkung: Fortsetzung]

Meine Damen und Herren, ich darf Sie bitten, in den Versammlungsraum zurückzukehren. Wir setzen die Hauptversammlung fort.

 

Bekanntgabe
Abstimmungsergebnisse

 

Meine Damen und Herren,

die Ergebnisse der Abstimmung zu den Tagesordnungspunkten 2 bis 5 gem. der Ihnen vorlie­genden Hauptversammlungseinladung liegen nunmehr vor, ich darf Sie Ihnen wie folgt bekannt geben:

[Anmerkung: Gesonderte Ergebnisblätter werden vorgelegt und sind zu verlesen, inklusive der zur Abstimmung gültigen Präsenz.]

 

Alternativ bei verkürzter Beschlussfeststellung:

Meine Damen und Herren,

die Ergebnisse der Abstimmung zu den Tagesordnungspunkten 2 bis 5 gem. der Ihnen vorliegenden Hauptversammlungsein­ladung liegen nunmehr vor. Sie finden die Ergebnisse detailliert auf der Leinwand hinter mir eingeblendet. Sie werden außerdem am Wortmeldetisch ausgelegt und nach der Hauptversammlung auf der Internetseite der Gesellschaft veröffentlicht werden. Ich möchte mich daher im Folgenden bei der Feststellung über die Beschlussfassungen darauf beschränken Ihnen mitzuteilen, ob die erforderlichen Mehrheiten jeweils erreicht wurden. Darf ich davon ausgehen, dass Sie hiermit einverstanden sind oder gibt es jemanden, der die auf der Leinwand ersicht­liche umfassende Feststellung durch mich verlangt?

[Anmerkung: Blick in den Saal]

Ich sehe, Sie sind mit dem Vorgehen einverstanden und bitte den Notar, zu Protokoll zu nehmen, dass insoweit kein Widerspruch erfolgt ist.

[Anmerkung: Gesonderte Ergebnisblätter mit verkürzter Beschlussfeststellung werden vorgelegt und sind zu verlesen, inklusive der zur Abstimmung gültigen Präsenz.]

 

 

Ich stelle noch einmal zusammenfassend fest und verkünde, dass die Beschlussvorschläge zu allen Tages­ordnungs­punkten gemäß der Ihnen vorliegenden Haupt­versamm­lungs­ein­la­­dung mit der jeweils erforderlichen einfachen Mehr­heit der abgegebenen Stimmen angenommen wor­den sind.

 

(13) Schlussbemer­kung

 

Meine Damen und Herren,

wir sind damit am Ende der Tagesordnung der or­dentlichen Hauptver­samm­lung für das Ge­schäfts­jahr […] angelangt.

Hiermit schließe ich die Hauptversammlung.

Ich darf Ihnen allen für Ihre Aufmerksamkeit, Ihre Fragen und Ihre Beteiligung danken. Mein Dank gilt auch den Mitarbeiterinnen und Mitar­beitern hinter den Kulissen, die zum reibungslo­sen Ablauf dieser Hauptversammlung beigetra­gen haben.

Die ordentliche Hauptversammlung für das Ge­schäftsjahr […] wird voraussichtlich im [Monat, Jahr] stattfinden. Das genaue Datum steht bis­lang noch nicht fest.

Ggf.: Abschließend darf ich Sie im Namen der Gesell­schaft zu einem kleinen Imbiss in das Foyer ein­la­den.

Wir wünschen Ihnen allen einen guten Nach­hau­se­weg!